Markus Thielmann schrieb am 23. Mai 2003 0:51
> Sting_668 schrieb am 22. Mai 2003 22:51
>Â
...
>Â
> .eu wird die erste gTLD mit regionalem Bezug sein. "Korrekter", bzw.
> der bisherigen Verwendung entsprechender wäre eu.int gewesen, die
> Durchsetzung wäre ebenfalls recht einfach gewesen
> (http://europa.eu.int/ ist bereits im Besitz der EU)
>Â
> > Trotzdem..es wird zeit auch hier die Grenzen in den Koepfen
> > abzubauen. Deshalb .eu!
>Â
> Europa wird auf absehbare Zeit immer eine Nationengemeinschaft
> bleiben. Das hat in erster Linie mit der Sprachbarriere zu tun, die
> etwa die USA (von Dialekten der Hutterer und Amish, sowie natürlich
> den Sprachen der Ureinwohner abgeshen) nicht hatte.
>Â
> Das man dank Schengen und dem Euro einen gemeinsamen Lebensraum teilt
> ist hervorragend, aber eine gemeinsame .eu Domain wird an den
> Sprachbarrieren nichts ändern. Der überwiegende Teil der .eu Domains
> wird wohl kein vielfältiges Sprachangebot beherbergen, sondern man
> wird auf das "gängige" Englisch ausweichen. Ich bezweifle, daß sich
> .eu tatsächlich durchsetzen wird.
>Â
mit Verlaub: Geschwätz!
Sprachbarrieren gibt es auch in durchaus erfolgreichen Nationen wie
der Schweiz oder Kanada. Viele Nationen, die zu zentral gesteuert
wurden/werden haben/hatten wohl eher mit dem Druck der
Gleichschaltung ihre Probleme (Tscheoslowakei, Jugoslawien,
Indonesien, ...).
Auch die amerikanischen Bundesstaaten haben vermutlich nicht
wesentlich mehr Gemeinsamkeiten, als die Europäischen Nationen. Mit
der Sprachbarriere läßt sich mit etwas Ausbildung sicher besser
zurecht kommen, als mit den ethnischen Unterschieden zwischen
Hispanics, Afroamerikanern und WASP (White AngloSaxon Protestants).
Dem Durchschnitts-NewYorker ist der Durchschnitts-Texaner genauso
fremd, wie dem Norweger der Portugiese, auch wenn sie in Ansätzen die
gleiche Sprache haben.
> Viele Grüße,
>Â Markus
Es lebe der Unterschied!
So jetzt habe ich fertig ;-) Nix für ungut
Ciao
Edmundo
> Sting_668 schrieb am 22. Mai 2003 22:51
>Â
...
>Â
> .eu wird die erste gTLD mit regionalem Bezug sein. "Korrekter", bzw.
> der bisherigen Verwendung entsprechender wäre eu.int gewesen, die
> Durchsetzung wäre ebenfalls recht einfach gewesen
> (http://europa.eu.int/ ist bereits im Besitz der EU)
>Â
> > Trotzdem..es wird zeit auch hier die Grenzen in den Koepfen
> > abzubauen. Deshalb .eu!
>Â
> Europa wird auf absehbare Zeit immer eine Nationengemeinschaft
> bleiben. Das hat in erster Linie mit der Sprachbarriere zu tun, die
> etwa die USA (von Dialekten der Hutterer und Amish, sowie natürlich
> den Sprachen der Ureinwohner abgeshen) nicht hatte.
>Â
> Das man dank Schengen und dem Euro einen gemeinsamen Lebensraum teilt
> ist hervorragend, aber eine gemeinsame .eu Domain wird an den
> Sprachbarrieren nichts ändern. Der überwiegende Teil der .eu Domains
> wird wohl kein vielfältiges Sprachangebot beherbergen, sondern man
> wird auf das "gängige" Englisch ausweichen. Ich bezweifle, daß sich
> .eu tatsächlich durchsetzen wird.
>Â
mit Verlaub: Geschwätz!
Sprachbarrieren gibt es auch in durchaus erfolgreichen Nationen wie
der Schweiz oder Kanada. Viele Nationen, die zu zentral gesteuert
wurden/werden haben/hatten wohl eher mit dem Druck der
Gleichschaltung ihre Probleme (Tscheoslowakei, Jugoslawien,
Indonesien, ...).
Auch die amerikanischen Bundesstaaten haben vermutlich nicht
wesentlich mehr Gemeinsamkeiten, als die Europäischen Nationen. Mit
der Sprachbarriere läßt sich mit etwas Ausbildung sicher besser
zurecht kommen, als mit den ethnischen Unterschieden zwischen
Hispanics, Afroamerikanern und WASP (White AngloSaxon Protestants).
Dem Durchschnitts-NewYorker ist der Durchschnitts-Texaner genauso
fremd, wie dem Norweger der Portugiese, auch wenn sie in Ansätzen die
gleiche Sprache haben.
> Viele Grüße,
>Â Markus
Es lebe der Unterschied!
So jetzt habe ich fertig ;-) Nix für ungut
Ciao
Edmundo