Art of War

Er hat was, was ich nicht hab',
darum nehm ich's ihm gleich ab.
Er wird sich sicherlich beschweren,
doch weiter kann er sich nicht wehren.

Nun betrachte ich mein Inventar,
und es wird mir sonnenklar:
Das Beutestück, das hatte ich schon,
ich brings gleich zurück - halt was hab ich davon?

Ich bin der stärkere,
und so soll es auch bleiben,
für immer und ewig, denn
Konkurenz kann ich nicht leiden.



Ich wurde älter,
und es war mir klar:
ich stehe auf der Welt,
nicht alleine da.

Mein Volk braucht Resourcen,
und davon ganz viele,
wo bekommen wir die her?
Selbst zu arbeiten ist schwer!

Ah dort gibts ein Volk, sie leben ganz nah,
wir sind mit den Panzern, morgen früh da.
Sie werden sich sicherlich beschweren,
doch weiter können sie sich nicht wehren.

Wir hissen die Fahnen, und verlangen Tribut,
dies haben wir verdient, für unseren Mut.
Wir sind die stärkeren,
und so soll es auch bleiben,
für immer und ewig, denn
Konkurenz können wir nicht leiden.



Wir sind nun Erwachsen geworden, auf der Brust viele Orden,
doch die für uns arbeiten sollten, sind im Krieg gestorben.
Selbst zu arbeiten? Nein das geht nicht,
wir nehmen eine neue Waffe: Das Patentgericht!

Verankert durch gekaufte Entscheidungsträger,
landläufig bekannt auch als Volksvertreter.
Das Volk wird sich sicherlich beschweren,
doch weiter können sie sich nicht wehren.

Wir sind die stärkeren,
und so soll es auch bleiben,
für immer und ewig, denn
Konkurenz können wir nicht leiden.


Grüße,
LiB