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  • Rattenverwirrer

mehr als 1000 Beiträge seit 17.07.2007

Religion als vorrangiges schützenswertes Interesse gegen Datensammelwut?

Für religiös begründete Forderungen gelten oft Ausnahmeregleungen.
So darf man auf dem Personalausweis-Foto keine Kopfbedeckung tragen,
außer aus religiösen Gründen.
Ähnliche Extrawürste für den Glauben gibt es massenhaft.

Wenn mein Anspruch auf Privatsphäte religiös begründet ist, müßte er
besser durchsetzbar sein, als aus politischen Gründen.

Was ist, wenn ich meinem Gott begegnet bin und er mit Gebote
auferlegt hat, die es mir verbieten, eine Datenschleuder für die
Werbung zu sein?

Erstens: 
Du sollst selber denken und selber entscheiden.

Zweitens: 
Du sollst Werbung meiden. Sie ist die Stimme des Satans, die fremde
Bedürfnisse von außen aufsetzt und Entscheidungen manipuliert, und
damit direkt gegen das 1. Gebot verstößt.
Jede Beteiligung an Werbung, auch als Datenlieferant, ist eine
unverzeihliche Todsünde.

Drittens:
Du sollst nur fairen Handel treiben.
Es ist Sünde, die Notlage Anderer zu nutzen, um ihnen Güter oder ihre
Arbeitskraft weit unter Wert abzukaufen, oder sich selber zu so einem
unfairen Handel zwingen zu lassen.
Damit verbieten sich Niedriglohnjobs, und zwar aus religiösen
Gründen.

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