denn die US-Einwohner selbst sind ja nur am Rande betroffen.
In den wenigen Fällen, wo das anders war, gab es durchaus lautstarke Proteste und sogar Untersuchungen. Dort wurde und wird auch nachgebessert.
Das gesamte Ausland aber wird sowieso durch die Bank als unsicherer Kantonist angesehen.
Maximal die englisch sprechenden Staaten werden noch als einigermaßen verstehbare Partner angesehen.
Alles andere kann und sollte beliebig ausspioniert werden, denn alle anderen Staaten sind:
-potentielle Nazis (DE)
-potentielle Kommunisten (FR)
-gute Arbeitssklaven, aber eine gelbe Gefahr (CH)
-Dschihadisten (naher Osten)
-das Böse schlechthin (RU, IR, AF, ...)
-oder einfach nur unwichtig, von daher sowieso egal, was man dort macht
Außerdem wollen die Amis ja generell nur das Gute für diese Welt, das glauben die wirklich selbst!
Der allmächtige gerechte Herrscher - ist doch klar, das der überall hingucken muss.
Gott weiß doch auch alles, und wir Amis meinen es ja ähnlich gut mit uns allen!
Auch wenn man mal ein kleines bischen foltern muss - ist ja alles nur für Frieden und Freiheit!
Aber: Es gibt in Amiland mindestens genauso viele NSA-Kritiker wie bei uns in Europa - es interessiert aber hier wie dort nur einen eher kleinen Teil der Bevölkerung.
Würden die Deutschen aufschreien, wenn herauskommt, das wir Weißrußland oder Iran oder Eritrea ausspionieren? Na also, und den Amis ist der Rest der Welt ähnlich verdächtig ;-)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.10.2015 09:07).