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1 Beitrag seit 12.07.2000

Ist ein gaaaaaanz alter Hut

Irgendwie kommt mir das ganze sehr bekannt vor:
da gab es schon einmal vor Jahren - ja vor JAHREN - ein Unternehmen,
das genau das gleiche versucht hat: FIRST VIRTUAL.

Der Server ist inzwischen down aber im whois findet sich immer noch der
Eintrag zu "fv.com" und auf ein paar verstaubten Sites (z.B.
http://intergate.com/~danielle/pix/PERLSHOP.HTM) verweist man immer
noch auf diese Zahlungsmethode. Die waren sogar noch einen Schritt
weiter: der Verkäufer hat dem FV-Server mitgeteilt, dass der Kunde was
kaufen will und was es kostet. FV hat per Email den Kunden gefragt, ob
er das wirklich haben will. Der Kunde per Email ja oder nein gesagt,
worauf der FV-Server dem Verkäufer im ersten Fall bescheid gegeben hat,
dass der Kunde zahlen wird: Auslieferung – wie auch immer. Das ganze
hat in der Praxis keine halbe Minute gedauert. Dabei hat der FV-Server
zu keinem Zeitpunkt gewußt, was der Kunde da nun eigentlich kauft.
Irgendwie scheint das Konzept aber nicht funktioniert zu haben. 

Ich denke nun aber, dass das eigentliche Potential der "Firstgate
Internet AG" nicht bei den unverschämten 30% Provision liegt, sondern
in der Tatsache, dass man einem Kundenprofilen ja schließlich nicht
ansieht, ob es nun mangels oder trotz einer
"Wir-geben-unsere-Kundendaten-nicht-weiter"-Erklärung verkauft wurde.

kay_


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