Slowjack schrieb am 30. Mai 2000:
> Da streicht die deutsche Telekom über die letzten Jahre fett die
> Kohle
> ein, Verkauf von Kabelnetzen und Börsengang. Hat 'ne dick gefüllte
> Kriegskasse und bekommts nicht auf die Reihe irgendwo sich eine
> gute
> Position zu verschaffen. Siehe Italien damals, dann Frankreich und
> auch
> in den US nur gescheiterte Unternehmungen. Anscheinend ist das
> Management zu unterqualifiziert oder einfach nur zu doof. (jeder
> Sommer
> is anders ;)]
> France Telekom machts in Europa vor wie man sich gute
> Ausgangspositionen für die Zukunft verschafft, und ich glaube die
> deutsche T. wird schon bald merken das sie besser hätte was tun
> solln
> als Geld zählen und Benutzerzahlen auswerten. (siehe T-Online).
Leider kann ich nicht erkennen wo sich France Telecom bessere
Ausgangspositionen als die Deutsche Telekom geschaffen hat. Fakt ist
die France Telecom hat eine Festnetzgesellschaft in Deutschland
(MobilCom) und einen Cellphone Provider in England (Orange) gekauft,
die Telekom eine Festnetzgesellschaft in Frankreich (Siris) und einen
Cellphone Provider in England (One2One). Wo bei aus heutiger Sicht der
Kaufpreis damals für One2One, IMHO rund 25 Mrd. DM geradezu lächerlich
niedrig erscheint, wenn man bedenkt das France Telecom jetzt 85 Mrd. DM
auf den Tisch legt, selbst wenn man noch die 15 Mrd. DM für die UMTS
Lizenz bei One2One dazu zählt, ist es weniger als die Hälfte des
Preises für Orange. Als nächsten logischen Schritt würde sich für die
Deutsche Telekom der Kauf einer Mobilfunkfirma in Frankreich empfehlen,
hier würde sich z. B. Boygues Telecom anbieten, um zu einem
Komplettanbieter in Frankreich zu werden. Damit würde die Deutsche
Telekom einen Markt mit derzeit 130 Mio. Einwohnern in den Gebieten
Festnetztelefonie, Internetzugang und Mobilfunk versorgen können. Und
die Übernahme einer großen US Gesellschaft, wie z. B. SBC/Ameritech ist
ja auch nicht so einfach wie lieschen müller sich das Vorstell, obwohl
sich diese Firma geradzu anbieten würde, da SBC/Ameritech über einen
direkten Zugang zu mehr als der hälfte der US Haushalte verfügt, und
noch einer der größten Mobilfunkanbieter, und in dem ISP Bereich die
Stellung der Deutschen Telekom als zweitgrößten Internet Anbieter der
Welt festigen würde, und den ISP Bereich globaler gestalten würde.
> Da streicht die deutsche Telekom über die letzten Jahre fett die
> Kohle
> ein, Verkauf von Kabelnetzen und Börsengang. Hat 'ne dick gefüllte
> Kriegskasse und bekommts nicht auf die Reihe irgendwo sich eine
> gute
> Position zu verschaffen. Siehe Italien damals, dann Frankreich und
> auch
> in den US nur gescheiterte Unternehmungen. Anscheinend ist das
> Management zu unterqualifiziert oder einfach nur zu doof. (jeder
> Sommer
> is anders ;)]
> France Telekom machts in Europa vor wie man sich gute
> Ausgangspositionen für die Zukunft verschafft, und ich glaube die
> deutsche T. wird schon bald merken das sie besser hätte was tun
> solln
> als Geld zählen und Benutzerzahlen auswerten. (siehe T-Online).
Leider kann ich nicht erkennen wo sich France Telecom bessere
Ausgangspositionen als die Deutsche Telekom geschaffen hat. Fakt ist
die France Telecom hat eine Festnetzgesellschaft in Deutschland
(MobilCom) und einen Cellphone Provider in England (Orange) gekauft,
die Telekom eine Festnetzgesellschaft in Frankreich (Siris) und einen
Cellphone Provider in England (One2One). Wo bei aus heutiger Sicht der
Kaufpreis damals für One2One, IMHO rund 25 Mrd. DM geradezu lächerlich
niedrig erscheint, wenn man bedenkt das France Telecom jetzt 85 Mrd. DM
auf den Tisch legt, selbst wenn man noch die 15 Mrd. DM für die UMTS
Lizenz bei One2One dazu zählt, ist es weniger als die Hälfte des
Preises für Orange. Als nächsten logischen Schritt würde sich für die
Deutsche Telekom der Kauf einer Mobilfunkfirma in Frankreich empfehlen,
hier würde sich z. B. Boygues Telecom anbieten, um zu einem
Komplettanbieter in Frankreich zu werden. Damit würde die Deutsche
Telekom einen Markt mit derzeit 130 Mio. Einwohnern in den Gebieten
Festnetztelefonie, Internetzugang und Mobilfunk versorgen können. Und
die Übernahme einer großen US Gesellschaft, wie z. B. SBC/Ameritech ist
ja auch nicht so einfach wie lieschen müller sich das Vorstell, obwohl
sich diese Firma geradzu anbieten würde, da SBC/Ameritech über einen
direkten Zugang zu mehr als der hälfte der US Haushalte verfügt, und
noch einer der größten Mobilfunkanbieter, und in dem ISP Bereich die
Stellung der Deutschen Telekom als zweitgrößten Internet Anbieter der
Welt festigen würde, und den ISP Bereich globaler gestalten würde.