Das Problem ist doch, dass sich die Politiker (und deren Lobbysten und Sponsoren), nicht einigen können, was den eigentlich das Ziel sein soll, resp. hier einfach Steuergeld an mächtige Lobbys ausgeschüttet wird.
Die meisten vernunftbegabten Zeitgenossen würden doch in etwa folgende Ziele für den Privatverkehr formulieren:
- Er soll keine gesundheitschädlichen Abgase, etc. produzieren
- Er soll weder Innenstädte noch sonstige Gebiete verstopfen und unbewohnbar machen
- Er soll sicher sein, für Insassen und Dritte
- Er soll "nachhaltig" sein - Das heisst idealerweise auf erneuerbaren Resourcen basieren (das gilt aber bitte für Fahrzeug, Strasse, Energieträger, etc.)
Und jetzt wird wieder eine Technologie verschrieben, resp. subventioniert, statt das man direkt die Ziele vorschreibt
Beispiele:
- Kat Obligatorium: Mit der Kat Einführung stieg de Benzinverbrauch um über 10% obwohl auch andere Massnahmen möglich gewesen wären (z.B. Niedrigverdichtende Motoren). Ob der Kat Sinnvoll war, darüber streiten sich heute noch die Experten - Aber es wurde ja nach Hubraum besteuert, weshalb man an der Verdichtung geschraubt hatte
- Steuerliche Verzerrungen bei Benzin und Diesel: Damit wurden Russschleudern gefördert, welche zudem wesentlich aufwendiger im Bau und somit Resourcenintensiver sind
- Subventionen von Elektroautos: Zweifelhafte Umweltbilanz des Stroms in gewissen Ländern (Atomkraft/Kohlekraft) - Unklare Versorgungssituation - Hoher Resourcenaufwand bei der Herstellung der Batterien, etc., etc.
Warum schreibt man nicht einfach die obigen Ziele vor oder führt Lenkungsabgaben ein, welche sich direkt an diesen messen. Ein Auto muss doch einfach sauber, sicher, leise, platzsparend und resourcenschonend sein und nicht Elektro oder Diesel! Wenn Elektro das am besten erfüllt, wird es sich auch durchsetzen.