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  • srmagic

128 Beiträge seit 24.10.2009

Die elektronische Gesundheitskarte ist unsinnig und gefährdet Rechte

Hallo allerseits,

meiner Meinung nach ist die Gesundheitskarte eine unsinnige und so
wie geplant auch eine Gefahr im Sinne der Datenschutzbelange.

Eine normale elektronische Scheckkarte (auch mit aufgedrucktem Bild)
ist vollkommen simpel herzustellen. Wir haben genug solcher Karten.
Die sind bekannt und funktionieren doch einwandfrei.  

Warum eine neue GK und so ein Riesenaufwand?

Antwort: Einstieg und Kommerzialisierung unser aller
Gesundheitsdaten. Dazu der ganze Aufwand, der dazu dient, möglichst
viele Daten unkompliziert maschinenlesbar zu machen. Unter Verlust
der Hoheit des Einzelnen über diese Daten. Da nutzt auch der Ganze
übergebaute Sicherheitsmechnismus nichts.

Fakt wird dann sein, dass die Karte bei Arzt Z abgegeben werden MUSS,
darauf alle Dokumente sind von Arzt A,B,C undund und diese Arzt A
liest, OHNE jedwede Absprache mit einem Selbst.
Und: Das gilt dann genauso bei dem Betriebsarzt (!) und dann wohl
später beim Abschluss einer Lebensversicherung ('ich brauch dann noch
ihre Karte, wegen der Krankenversicherungsnummer..) .

Und Ärzte (und andere Interessierte) können sich auch - wie jetzt
auch schon - ein Zubrot mit Datensammeln verdienen, - rein zu med.
und statistischen Zwecken versteht sich.. und zum Fortschritt. Ist es
vielleicht auch irgendwie.. 
Nur: Wer kontrolliert das alles? 
Wir sehen bei den laufenden Berichten, dass es das nicht gibt, wenn
genügend Interesse besteht. Siehe heise.de Datenskandale: Telekom,
Postbank und und und Was braucht man noch mehr?

Es bedarf auch ÜBERHAUPT KEINER Infrastruktur und Millionen und
Milliardeninvestitionen und irgendwelcher TERMINALs uaf Kosten der
Ärzte bzw der Krankenversicherten. 
Der PC wurde bereits erfunden. Der USB-Stick ist dem Volksschüler
vertraut. Mit Truecrypt (OpenSource,kostenlos) und einer angepassten
Software (oder vielleicht schon mit ZIP+PW) ist eine persönliche
Arztdokumentation MIT Kontrolle des Bürgers JETZT möglich. Diese
Software kann nach einem Passwort fragen und man gibt dieses auf
einer per USB angeschlossenen Zehnertastatur (erh.für 5 €) ein. Diese
Technik ist vorhanden seit weiss nicht wie vielen Jahren. Eine solche
Software kann eine Gruppe von Studenten als Studienarbeit innerhalb
eines Monats entwerfen. Oder als c't - Projekt.. wie wär's??

Das alles will niemand. Warum nicht? 
Weil Einfachheit, Selbstbestimmung und Kostengünstigkeit zwar jedem
dienen, jedoch eins schwierig machen: eine Kommerzialisierung.


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