... einen Versuch ist es wert.
Wir benötigen für die Versorgung relevante Anwendungen wie den elektronischen Medikationsplan oder das Notfalldatenmanagement
Nein. Benötigen wir nicht. Das eine lässt sich seit Jahrzehnten bestens anders lösen, das andere ist medizinisch nahezu wertlos.
Die E-Card hat nach Berechnungen des Dachverbands der Innungskrankenkassen bereits rund 1,7 Milliarden Euro an Kosten verursacht.
Wer hat das denn schöngerechnet? Wenn allein 2009 600 Millionen für die eGK ausgegeben wurden, und das Projekt seit 15 Jahren läuft, dürfte die Summe weit höher liegen. Mag sein, dass die Kassen bislang 1.7 Milliarden (direkt) ausgegeben haben, aber das ist nur ein Bruchteil.
Die Menschen haben in der Regel schon ein gutes Gespür dafür, mit welchem Thema sie sich wem anvertrauen oder ausliefern
Bei allem Respekt, Herr Albrecht: unter welchen Stein haben Sie die vergangenen zehn Jahre blind und taub verbracht? Ganz im Gegenteil haben die Menschen in überwältigender Mehrheit nicht die geringste Ahnung, wem sie sich tagtäglich mit der Preisgabe ihrer Daten anvertrauen und ausliefern. Die Nachrichten sind voll von den Folgen dieser Unwissenheit.
Die Apps seien bisher überwiegend auf Patienten zugeschnitten
Blödsinn. Die Apps sind überwiegend auf die App-Betreiber zugeschnitten. Und auf die, die von den App-Betreibern die Daten kaufen.
Kurz gesagt: eine Aneinanderreihung von Unfug und subjektiven Interessensbekundungen, aufgelockert mit wenigen wahren Worten.
gruß
cooregan