Ansicht umschalten
Avatar von Twister
  • Twister

mehr als 1000 Beiträge seit 27.11.2000

Vorbildlich

Vorbildlich ist, dass in China etwas gegen Staats zersetzende
Meinungen getan wird, hier wird dies oft noch als Meinungsfreiheit
oder als Gesellschaftskritik abgetan. Da herrscht Bedarf an Reformen.

In diesem Sinne ist es erfreulich, dass ein Professor aus der Schweiz
sich - sicherlich den Widerstand sämtlicher "Privatsphäre"-Aktivisten
(huestel) gewiss seiend - zu diesem Problem bereits geäußert hat,
wenn auch nur im Hinblick auf Rassismus im Netz. Denn während es in
China verhältnismäßig einfach ist, die Dissidenten zu finden und den
Staat zu verteidigen, verstecken sich hier viele Subjekte hinter
Pseudonymen oder tarnen sich mit Hilfe von Strafverfolgung
vereitelnden Techniken wie JAP.

Hier herrscht dringender Bedarf an einem entsprechenden Gesetz.
Die Forderung des Professors ist also zu begrüßen.


Schweizer Professor fordert Abschaffung der Online-Anonymität 
27.10.2003
Internet - Dr. Jacques Picard, Professor an der Uni Basel, gehört mit
zu den schärfsten Analytikern in der Schweiz, was Rassismus,
Antisemitismus (d.h. Antipluralismus) angeht. Im Juni dieses Jahres
sprach Picard zu diesem Thema auch an der OSZE Konferenz über
Antisemitismus in Wien. Nach Picard liegt das Problem bei den
verschiedenen Extremisten-Sites nicht im Internet selbst, da das
Medium nur die Gesellschaft abbildet, den Hass aber nicht schafft.
Zur Überwindung der Gefahr durch menschenverachtende Propaganda im
WWW fordert Picard die generelle Aufhebung der Online-Anonymität.
Bekanntlich unterbleibt der Grossteil solcher Äusserungen, sobald die
betreffenden Propagandisten nicht mehr den Schutz der Anonymität
geniessen und öffentlich zu ihren Worten stehen sollen. Mit Professor
Picard über Menschenverachtung, Respekt und Internet sprach Achim H.
Pollert. Der Text des Interviews ist auf der Newsbyte-Homepage
abrufbar. (pol) 
http://www.newsbyte.ch/start.cfm?action=11&gruppe=fachartikel&startid
=54422
Bewerten
- +
Ansicht umschalten