Das Observatorium Aricebo mag zwar 200 Meter weniger Durchmesser haben, aber man muss bedenken, dass das auch schon ĂĽber 50 Jahre alt ist! D.h. die Chinesen sind etwas "late to the party".
Trotzdem gut, dass die Welt nun ein 500-Meter-Radio-Observatorium hat, das aus einer einzigen groĂźen SchĂĽssel besteht.
Ob das aber so viel besser ist als die zuletzt immer gewählten Ansätze mit Arrays von vielen kleineren Schüsseln, die dann eine deutlich größere Fläche abdecken, finde ich fraglich. Das aus den 1970ern stammende "Very Large Array" hat z.B. quasi einen Durchmesser von 36 km. Gut, ich vermute mal, dass beide Bauprinzipien ihre Stärken und Schwächen haben und damit für verschiedene Anwendungen gedacht sind.