rocksrolls schrieb am 16.02.2019 07:42:
Judaspriester schrieb am 15.02.2019 11:31:
Naja, die Strafe wären immernoch 40% vom Quatalsgewinn. keine Ahnung wie Zuckerberg das sieht, aber die Aktionäre werden sich nicht unbedingt freuen.
Freuen wird es sie nicht, aber 10% vom Jahresgewinn wird ihnen auch nicht allzu sehr Schmerzen bereiten.
Dazu kommt noch, dass hier immernoch von Cambridge Analytical die Rede ist. Im Anschluss sind ja noch einige weitere Datenweitergaben aufgefallen. Wenn die auch alle mit jeweils 2 Mrd. geahndet werden, wird dem Zuckerberg ganz sicher das Lachen vergehen.
Darauf würde ich nicht wetten, dass das passiert.
Dazu könnt noch der deutlich größere Schlag ins Kontor erfolgen, wenn die FTC das Regelwerk für Facebook verschärft.
Welches Facebook dann erneut bricht?
Mit Strafen, die sie zwar nicht aus der Portokasse, aber doch relativ easy bezahlen können, mit sehr sattem Restgewinn nach Strafzahlung?
Nein, so diszipliniert man Unternehmen nicht wirklich.Farcebook wird weitermachen wie bisher; es ist nicht unrealistisch anzunehmen, dass die Gewinne aus illegaler Datenhehlerei eben größer sind als 2 Milliarden plus eventueller weiterer Bußgelder, also rechnet sich das Weitermachen-wie-bisher rein wirtschaftlich durchaus für Suckerbergs Datenkrake.
Einzige Abhilfe: Boykott durch Nutzer.
Damit ist aber kaum zu rechnen.
Nach meiner Einschätzung gibt es nur eine Abhilfe:
Zusätzlich zur Geldstrafe für die Firma, eine persönliche Haftstrafe für die handelnden und verantwortenden Personen, aber das wird wohl nicht passieren, da die Lobby und Möglichkeiten zur Verantwortungsverschleierung zu groß sind ...