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  • KatiH

mehr als 1000 Beiträge seit 13.07.2000

Re: Red Hat und openSuse auch verseucht?

racor05 schrieb am 12. November 2013 14:24
> KatiH schrieb am 12. November 2013 13:43
> > racor05 schrieb am 12. November 2013 08:11

> > Dass es nicht einfach ist, als Linux-Distributor Geld zu verdienen,
> > ist jedenfalls keine neue Erkenntnis. Wer erinnert sich noch an
> > Caldera, Corel Linux oder Linspire? 
> ... Mandrake, Mandriva, Lindows ...

Genau. Das ist also gar nicht so einfach, mit Open Source, speziell
als Linux-Distributor, sein Geld zu verdienen. 

> > Und ich finde es durchaus positiv, dass Canonical sich um Linux auf
> > dem Desktop kümmert und andere Geschäftsmodelle als bezahlten Support
> > für Server ausprobiert.
> Ich nicht. Ich halte Canonical maßgeblich verantwortlich für diverse
> Fehlentwicklungen, Niedergänge und Fragmentierungen im Linux-Sektor.

Und zwar konkret? 

> > Das muss mir nicht alles gefallen, aber
> > immerhin experimentieren sie und verlassen ausgetretene Pfade. 
> Sehe ich anders. Man versucht durch Übertragen anderswo kommerziell
> erfolgreicher Geschäftsmodelle Kohle zu machen und versucht andere
> (Linux-) Mitbewerber aus dem Wettbewerb zu drängen.

Auch hier bitte etwas konkreter. Was sind das für Geschäftsmodelle,
mit denen Canonical Mitbewerber aus dem Wettbewerb drängen will? 

> Canonical versteht unter "Community" etwas anders als ich. Ich
> verstehe darunter die "Linux-Gemeinschaft", Canonical versteht
> darunter die "Ubuntu-Konsumenten".

Was ist denn die "Linux-Gemeinschaft" und wer gehört dazu? 

> > Mit jedem einzelnen Privatanwender ist vielleicht nicht viel zu
> > verdienen, es gibt aber eine verdammt große Menge davon. Schau dir
> > Apple an: die verkaufen ihre Gadgets an Privatanwender und haben
> > damit den ehemals größten IT-Konzern IBM, der sich ganz und gar auf
> > Firmenkunden spezialisiert hat, bei Umsatz und Gewinn weit hinter
> > sich gelassen. Oder Microsoft, die erst durch einen Fehler des selben
> > Konzerns selber zum verhassen Branchenprimus wurden. 

> Und? Die Geldgier der von Dir angesprochenen Firmen sind für mich
> auch Gründe dafür, Linux zu verwenden.

Wen interessiert denn, was du verwendest? 

> > Da sind Canonicals Ziele, mit dem Privatanwender Geld zu verdienen,
> > schon recht mutig. Im Detail gibt es da sicher genug zu kritisieren,
> > aber man sollte den Mut auch honorieren. Ob Canonical damit Erfolg
> > hat, bleibt abzuwarten. Aber sie versuchen es wenigstens, wo Red Hat
> > und Co den Desktop schon längst abgeschrieben haben. 
> Abgeschrieben haben sie ihn definitiv nicht (Vgl. Gnome3, usw.). Er
> steht nur nicht im Mittelpunkt ihrer Geschäftsinteressen.

Was auch nur eine euphemistische Formulierung für meine Aussage ist. 


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