In Tagen ausgdrückt bedeutet dies, pro Jahr einem zusätzlichen halben Tag unserer natürlichen Strahlenbelastung ausgesetzt zu sein.
Bereits innerhalb der beträchlichen Schwankungsbreite der natürlichen und regional erheblich unterschiedlichen (*) Strahlenbelastung in Deutschland:
- Mittelwert pro Mensch: ca. 2100 µSv pro Jahr
- Schwankungsbreite: ca. 1000 µSv bis 10000 µSv pro Jahr
geht die zusätzliche Belastung durch das jetzt in Garching freigesetzte C-14 auf ein Jahr bezogen völlig unter.
(*) abhängig bspw. von Lebensgewohnheiten, bevorzugten Speisen und vor allem von der örtlich und jahreszeitlich erheblich unterschiedlichen Emmission von radioaktivem Radon aus dem Erdreich.
Dennoch sollte und darf man alle Besorgten und Verunsicherten, denen diese Betrachtung zweifelsfrei nicht ansatzweise helfen mag, die Akkumulation der Gesamtlast zu ihrem persönlichen Risiko aufgrund der natürlichen Strahlenbelastung und dem zusätzlichen Peak aus Garching angemessen und belastbar einzuschätzen, jetzt selbstverständlich nicht alleine und unbetreut lassen!
Sondern bspw. beim Auswandern in weniger Radon-belastete Regionen als Deutschland ermunternd, freundlich und tatkräftig behilflich sein.
Oder ihnen bspw. alternativ raten, in den nächsten 365 Tagen einfach ca. 30 Bananen weniger zu verspeisen. Mit der durchschnittlichen Strahlungslast einer Banane von etwa 0,1 µSv kompensiert dieser Verzicht recht genau die Emision des Unfalls in Garching.
FĂĽr interessierte Einsteiger:
> https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/natuerliche-strahlenbelastung/natuerliche-strahlenbelastung_node.html
> http://scienceblogs.de/nucular/2015/07/06/bananendosenaequivalent/
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