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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2000

zwei Ansätze, um das in den Griff zu bekommen: staatlich und privat

Die öffentliche Hand könnte auf allen Ebenen verpflichtet werden, nur noch solche Computer anzuschaffen, auf denen coreboot problemlos installiert werden könnte (wohlgemerkt: nicht installiert werden muss!). Und schon hätte dieser Spuk ein Ende. Nicht in dem Sinne, dass es danach keine problematische Hardware mehr gäbe, sondern in dem, dass es immer genügend unproblematische gäbe.

Das passiert natürlich nicht von selbst; von welcher Qualität Leute wir regiert werden, ist ja allgemein bekannt.

Auch aus diesem Grund ist es wichtig, mehr Leute (ganz normale private Nutzer) an freie Software heranzuführen. Und zwar nicht "ein paar mehr", sondern eine Größenordnung (damit kann man den Ausgang von Wahlen beeinflussen). Nun wünschen die FOSS-Aktivisten sich das seit 20 Jahren, ohne dass nennenswert was passiert wäre. Aber ein bisschen was hat sich in letzter Zeit geändert. Seit Mai 2015 gibt es eine halbjährliche Veranstaltung, die seitdem von nur Berlin auf 110 Städte in 10 Ländern gewachsen ist und im Oktober aller Voraussicht nach in 15+ Ländern präsent sein wird. Der Clou ist, solche Infoveranstaltungen so einfach zu halten, dass sich wirklich jeder daran beteiligen kann, auch informelle Gruppen (LUGs) ohne Budget, insbesondere auch Schulen. In der Summe wird das bald so groß sein, dass die überregionalen Medien davon Notiz nehmen werden. Die vergleichbare (allerdings viel ältere) Veranstaltung in Italien hat es bereits ins Fernsehen und in die überregionalen Zeitungen geschafft.

http://www.linux-presentation-day.de/ueber/
http://www.linux-presentation-day.de/mitmachen/veranstalter/

Allein das Heise-Forum könnte ja mühelos 500 Standorte beisteuern. Allein, man darf nicht nur meckern, man muss ausnahmsweise auch wirklich mal was machen.

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