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  • Systemverwalter

mehr als 1000 Beiträge seit 20.09.2006

FT:Aktion Riegel auf: Lärmschutzbehörde verbietet Sicherheitsschlösser und Fenst

Gerade kommt im Nachrichtenkanal "Fake Ticker" folgende analoge Meldung aus der Offline-Welt:

Aktion "Riegel auf"!
Die dem Einbrecherverbands-Präsidenten unterstehende US-Lärmschutzbehörde (LCC) verbietet wegen der Gefahr zu lauten Klapperns zu Zeiten der Nacht- und Mittagsruhe vorbeugend Sicherheitsschlösser und stabile Fensterbeschläge.
Es hat sich gezeigt, dass Sicherheitsschlösser und stabile Fensterbeschläge zu Lärm während der Nacht- und Ruhezeiten beitragen könnten.
Deshalb wurde eine neue Lärmschutz-Vorschrift erlassen, die das Inverkehrbringen von
Sicherheitsschlössern und stabiler Fensterbeschläge in 9 Monaten verbieten soll.

Nach der neuen Vorschrift haben Türen-Hersteller ihre Türen gegen den dann illegalen Einbau von Sicherheitsschlössern mit einem sicheren Schließzylinder-Blockiersystem zu sichern, welches mit Hartmetall-Abdeckungen und Bohrer-brechenden Ablenkblechen vor Aufbohren bei Einbauversuchen für Sicherheitsschlösser geschützt werden soll. Die normalen Einbauorte für Sicherheitsschlösser in den Türen sind ausserdem mit Stahlfaser-verstärktem einbruchhemmenden Spezialbeton zu verstopfen, so dass kein Schloss ausser einem 5 mm Miniatur-Buntbartschloss eingebaut werden kann.
Die Türenhersteller haben der Lärmschutz-Behörde ihre Sicherungsmassnahmen zur Verhütung des Einbaus von Sicherheitsschlössern im Rahmen der Lärmschutz-Zertifizierung der Türen zu melden.

Ähnliches gilt für Fenster, die ebenfalls von den Herstellern gegen die Montage sicherer Beschläge mit diesen Mitteln gesichert werden sollen.

Klappernde Türen und Fenster -etwa bei einem Einbruchsversuch- könnten lärmempfindliche Nachbarn stören, so der Chef der Lärmschutzbehörde zur Begründung dieser Regelung.
Fenster und Türen-Hersteller können die geplante neue Regelung noch 4 Tage lang
kommentieren. Die 3-tägige Frist zur Einreichung von Kommentaren zur fast identischen parallelen europäischen EU-Richtlinie war bereits vor 12 Monaten abgelaufen.
Auch die EU verspricht sich von dem Verbot besseren Lärmschutz hinsichtlich der bei Einbrüchen oft Lärm verursachenden Sicherheitsschlösser und Beschläge.

In einem nächsten Schritt soll dann geprüft werden, ob Stahl, Holz und Glas als Material von Türen ebenfalls verboten werden soll und stattdessen Pappe vorgeschrieben werden soll, um den Lärmschutz zu optimieren.

Bundesinnenminister de Maiziere plädierte jüngst obendrein für ein Verbot von Telefonleitungen. Telefonleitungen übertragen Informationen codiert, so dass Polizeistreifen die Gespräche nur mit erhöhtem technischen Aufwand mithören können. Stattdessen solle ein System mit einer Kette von Marktschreiern eingeführt werden, welches die Nachrichten durch lautes Zurufen übermitteln soll. Nur so könne sichergestellt werden, dass kriminelle Aktivitäten frühzeitig und beherzt aufgedeckt werden können. Gefahren hinsichtlich der Übertragung von Kreditkartendaten durch dieses System von Zurufen durch zuhörende Kriminelle sieht der Minister nicht.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.09.2015 14:01).

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