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  • Questioner

mehr als 1000 Beiträge seit 20.11.2007

Kopierschutz und Überwachung

Wer Computerspiele bis heute nicht angerührt hat, hat glaube einfach kein Interesse dran und wird sich kaum gleich neben Hardwareanschaffungen noch ein Abo zulegen, um dann noch zusätzlich für Spiele zu bezahlen.
Die Hürde ist ja noch höher... Und günstiger wird es (zumindest verglichen mit Konsolen) sicher auch nicht - im Gegenteil.

Und wer heute für ein besserers Spielerlebnis viel Geld für einen Gaming-PC in die Hand nimmt, wird das auch weiterhin machen. Denn allein durch die komprimierte Bildqualität beim Streaming treibt es diesen Leuten Tränen in die Augen - und das nicht aus Freude.

Dabei mache ich mich von einem weiteren Dienstleister abhängig. Sind die Server down, die Internetverbinung hakt (kommt ja nie vor), etc. war's das mit spielen. Wird mein Spiel nicht mehr supported - Pech gehabt...

Was soll denn nochmal der Voteil für den Kunden sein?
Die tollen neuen Funktionen wirken - verglichen mit dem Nutzen - mehr als vorgeschoben.

Preislich auch völlig unattraktiv. Mit dem Kauf des Controllers habe ich schon ne halb PS gekauft, für die ich keine monatlichen Fixkosten habe.
Aber heute geht ja alles nur über Abo, Abo, Abo... Hauptsache der Kunde zahlt - völlig egal ob er das Angebot nutzt. Das Konzept des Fitnessstudios wird so langsam auf einfach alles adaptiert.

Neben den kontinuierlichen Geldfluss sehe ich die größten Vorteile auf Anbieterseite:
Spieldaten verbleiben beim Anbieter - der ultimative Kopierschutz.
Weitreichende Erfassung von Nutzungsdaten und Generierung von Profilen:
- Wann spiele ich
- Wo spiele ich
- Wie oft spiele ich
- Was spiele ich
- Wie lang spiele ich
- Wie spiele ich
- etc.

Kein Wunder, dass gerade google da ganz vorne mit dabei ist - don't be evil.

Mein Problem: Die dumme Masse rennt hinterher und macht es denen kaputt, die wirklich dafür brennen.

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