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64 Beiträge seit 10.08.2000

Re: Der Staat muss raus aus der Telekom

Michael9 (michinine@yahoo.com) schrieb am 19. März 2001 3:39:
> Solange die Telebim immer noch vom Staat mitkontrolliert wird
> und sie immer noch einen Staatsauftrag zu leisten hat (d.h.
> auf Anfrage auch in die letzten Dörflein Telefon zu tragen hat)
> wird sich nichts oder auch nur wenig ändern.

IMO sollte Netz und Betreiber getrennt werden, wie es bei der Bahn
geplant ist. Aber da würde Die Telekom auch heftig jammern, wenn sie
mit ihrem Verwaltungs-Overhead auf die flexiblere Konkurrenz trifft. 
 
> Da der Telekommunikationsmarkt gerade schön am Boden liegt, wurde
> es nix mit der zweiten Tranche der Aktie-T, und solange der Staat
> diese nicht mit Milliardengewinnen an die Börse bringt, hat er
> keinen Grund, irgendwelche Flatrategeschenke an das Volk zu geben.

Denk mal an die DSL-Flat, die es ja weiterhin geben wird. Und auch die
T-Onlineflat hätte Gewinne bringen können, wenn man sie zu einem
vernünftigen Preis angeboten hätte. Aber man hat ja einen niedrigen
Preis angesetzt um die unliebsame Konkurenz zu vernichten.
Meiner Ansicht nach hätte die Telekom, die durch ihre ruinöse und
aggressive Preispolitik einige kleine Provider wie Surf1 in die
Insolvenz getrieben hat, gezwungen werden müssen Entschädigungen zu
leisten.
 
> Das Problem kann nicht selbstregulatorisch durch die Wirtschaft
> geändert werden, sondern muss wie in Spanien, Frankreich und GB
> durch die Politik forciert werden. Und die schlafen erstmal weiter.

Seh ich auch so, die Telekom muß ihre Hardware verlieren und nur noch
Netzbetreiber sein.

 


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