Solmyr schrieb am 9. April 2010 10:20
> anorak2 schrieb am 8. April 2010 16:15
>
> > Die Frage ist, welche Höhe dafür angemessen ist.
> ...
> > So viel ist dieses Wirtschaftsgut nicht wert.
>
> Und was bringt dich zu der Annahme, daß diese für den anstehenden
> massiven Netzausbau (LTE, Kapazitätserweiterungen) benötigten
> Frequenzbänder nicht die zu erwartenden Summen wert sind?
Grundsätzlich ist es problematisch, Frequenzbändern einen "Wert"
zuzumessen. Die werden ja nicht produziert. Es fließt keinerlei
materieller oder Arbeitsaufwand hinein, um sie "zur Verfügung zu
stellen". Sie sind eine natürliche Ressource, die per se kostenlos
zur Verfügung steht, wenn sie auch begrenzt ist. Es ist defintiv
notwendig sie zu regulieren, das ist definitiv eine hoheitliche
Aufgabe, das ist klar. Aber wenn der Staat diese hoheitliche Aufgabe
dazu verwendet, hohe Einnahmen zu erzielen, ist das m.E. 1. ein
Missbrauch und 2. gegen jede volkswirtschaftliche Vernunft.
Der Staat bekommt seine Einnahmen aus Steuern, und auch die Gewinne
der Mobilfunkbetreiber werden besteuert. Der Staat kann diese Steuern
erhöhen, wenn er das für notwendig hält. Das wäre solide.
> Aber ohne jegliches Hintergrundwissen den Netzbetreibern erzählen zu
> wollen, welche Kosten "angemessen" sind, um ihr Geschäft für die
> Zukunft zu sichern, finde ich irgendwie amüsant.
Du hast anscheinend meine Aussage nicht verstanden.
> anorak2 schrieb am 8. April 2010 16:15
>
> > Die Frage ist, welche Höhe dafür angemessen ist.
> ...
> > So viel ist dieses Wirtschaftsgut nicht wert.
>
> Und was bringt dich zu der Annahme, daß diese für den anstehenden
> massiven Netzausbau (LTE, Kapazitätserweiterungen) benötigten
> Frequenzbänder nicht die zu erwartenden Summen wert sind?
Grundsätzlich ist es problematisch, Frequenzbändern einen "Wert"
zuzumessen. Die werden ja nicht produziert. Es fließt keinerlei
materieller oder Arbeitsaufwand hinein, um sie "zur Verfügung zu
stellen". Sie sind eine natürliche Ressource, die per se kostenlos
zur Verfügung steht, wenn sie auch begrenzt ist. Es ist defintiv
notwendig sie zu regulieren, das ist definitiv eine hoheitliche
Aufgabe, das ist klar. Aber wenn der Staat diese hoheitliche Aufgabe
dazu verwendet, hohe Einnahmen zu erzielen, ist das m.E. 1. ein
Missbrauch und 2. gegen jede volkswirtschaftliche Vernunft.
Der Staat bekommt seine Einnahmen aus Steuern, und auch die Gewinne
der Mobilfunkbetreiber werden besteuert. Der Staat kann diese Steuern
erhöhen, wenn er das für notwendig hält. Das wäre solide.
> Aber ohne jegliches Hintergrundwissen den Netzbetreibern erzählen zu
> wollen, welche Kosten "angemessen" sind, um ihr Geschäft für die
> Zukunft zu sichern, finde ich irgendwie amüsant.
Du hast anscheinend meine Aussage nicht verstanden.