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  • Vibsi

142 Beiträge seit 18.10.2000

Gigabell - Saftladen

 Hallo,

ich denke, jeder der einmal mit Gigabell zu tun hatte, wundert sich
nicht über den Untergang. Die Firma war derart diletantisch, dass es
einem echt die Sprache verschlägt.
Wie kann man von weltweiter Expansion träumen, wenn man nicht mal das
normale Alltagsgeschäft beherrscht? Wir sind ein kleines Unternehmen
mit ca. 300 Mitarbeitern in ganz Deutschland. Unsere Aussenstellen
hatten wir über ein Netz von Standleitungen bei Gigabell verbunden. Als
wir später ein VPN haben wollten -> nicht möglich, können wir nicht
einrichten.
Die Leitungen waren mehr down als sie gelaufen sind und wenn man vor 10
Uhr jemanden in der Technik erreicht hat, war es reines Glück.
Das deren Buchhaltung ein einziges Chaos ist, glaube ich gern. Die
wollten nach unserer Kündigung sogar noch die Router bezahlt haben, die
wir schon am Anfang des Vertrages gekauft hatten. Gott sei Dank ist
unsere Buchhaltung nicht so ein Schlamperladen und wir konnten die
Rechnung als Beweis vorlegen!

Ich kriege echt die Wut, Bekannte von mir sind selbstständig und müssen
wegen jeder Mark bei der Bank betteln und dieser Daniel David reitet
drei Firmen in den Abgrund und würde sicher morgen wieder Geld
bekommen! Aber dem wird nichts passieren - Leidtragende sind die
kleinen Angestellten - davon hat sich sogar einer nach unserer
Kündigung persönlich bei uns entschuldigt, dass seine Firma ein so
schlechten Service geboten hat.

Gruß

Vibsi


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