Ok, prima. Aber was ist mit den Hardware-Herstellern?

Gut, dass da Richtlinien erarbeitet werden. Aber – es ist ja schon
bemerkenswert, dass da Software- bzw. Dienstleistungsfirmen vorneweg
preschen. Denen tut es materiell wohl nicht so weh.

Aber genau so wichtig, wenn nicht wichtiger, wäre doch, dass die
Hardware-Produzenten Druck auf ihre asiatischen Partner machen:
Bezüglich Arbeitsbedingungen, Mitspracherecht der Arbeiternehmer, den
sozialen Bedingungen. Das wäre ein starker Hebel, um wirklich eine
Veränderung zu erreichen - eine Art positive Globalisierung eben.

Vorstellbar wäre so eine Art Label für eingehaltene Mindeststandards
bei der Herstellung der Notebooks, Monitore, Handys etc. Allerdings –
das 599,- Notebook-Schnäppchen fällt dann unter Umständen 50 Euro
teurer aus. Und das ist, vermute ich, nicht in jedermanns Interesse.