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  • G-Punkt

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2000

nochmal für alle: China und KP sind von uns abhängig, nicht wir von denen

Bevor Deng Xiao Ping vor über 20 Jahren China öffnen lies, war China
auf dem Weg PLEITE zu werden. Genauso wie die DDR und UdSSR. Der
Kommunismus hat versagt.

Also öffnente man das Land schrittweise für ausländische Investoren,
damit diese das Geld bringen. Jedoch ermöglichte man nur eine
Teilnahme an Joint-Ventures mit eignen Firmen. Die Investoren sollten
so auch die eigenen Firmen retten. Durch die unberechenbaren
chinesischen Parter machten 75% aller Unternehmen VERLUSTE. Unsere
Schlipsträger sahen durch einen rosa Brille einen Millardenmarkt und
fielen auf die Schnauze.

China verschlief fiele Forschungen. Oder forschte weiter, wo andere
aufgaben. Das hat ganz banal damit zu tun, dass Parteimitgliedschaft
eher zu Posten hilft als Kompetenz. China braucht deswegen
tonnenweise Know-How und Wissen, egal wie. Sie braucht einen bestens
ausgebildete Bevölkerung, egal wie. Deshalb braucht sie auch Google &
Co.

China spart jedoch an der Bildung. Dort ist nur 1 von 1000 ein
Akademiker. In anderen Ex-kommunistischen Ländern ist die Zahl
deutlich höher. Das ist viel zu wenig, um ein gesammtes Land vorwärts
zu bringen. Billige Arbeitskräfte hat man überall. Dazu entfallen
lange Transportwege und hohe Transportkosten, wenn in Osteuropa
produziert wird.

Das Hauptproblem Nummer 1 in China ist die KP. Deren Mitglieder
sitzen in allen wichtigen Posten. Diese müssen korrumpiert werden.
Das kostet. Und bringt trotzdem keinen Garantie.

Chinas Verschuldung wächst doppelt so start wie sein BIP. Es sieht
so, als ob dieser Aufschwung nur eine Blase wäre. Die
Umweltverschmutzung nimmt derart start zu, dass das Trinkwasser für
viele Grossstädte nicht trinkbar wird. Die Sanierung der
verursachenden Betriebe würde deren Ende bedeuten. Entweder die Leute
haben nichts zu trinken, oder man hat keine (heutigen) Betriebe mehr.

Wie Welt funktioniert auch ohne China. Denn bevor China sich öffnete,
hat sie auch funktioniert. Das die KP China verbockt hat, genauso wie
die Mullahs Iran finanziell bald verbockt haben werden, braucht sie
unser Geld, um China, und noch viel mehr sich selber zu retten. Wenn
unsere BWL-Experten nur "1.3 Millarden Menschen" sehen, dann tragen
sie durch übereiltes Investieren selber dazu bei, dass Chinas
Aufschwung kommt, und die KP gerettet wird. Chinas Aufschwung wäre
dann eine selbsterfüllende Prohezeiung.

China braucht Google & Co, um sich Wissen ins Land zu holen. Aber
weil dies den Bestand der KP gefärdet, betreibt man Machterhalt auf
Kosten der Wirtschaft. (Was meint ihr, weshalb Milosevic, Tudjman und
Izetbegovic die Jugoslawienkriege angefangen haben? Nur Zwecks
Machterhalt! Denn anderso mussten die alten Eliten zurücktreten. Also
initiert man einen Krieg.)

Was bringt mir Chinas? Etwa Hühnchen mit zuviel Antibiotika, welches
dann zurückgenommen werden muss? LOL! Jetzt muss(te) meinen
Pouletfleisch schon von dem andere Ende der Nordhalbkugel kommen!

China braucht wie Indien einen Aufschwung. Keine Frage. Aber, und
dies zum Abschluss:

China und seine KP brauchen uns. Nicht wir sie. In dem Sinne soll
auch gehandelt werden.

G-Punkt

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