Lobbyismus ist eine der Basisstrukturen in einer echten Demokratie.
Wie will man denn interessante Ansätze und Gedanken in die Köpfe der
Wähler kriegen, ohne eine Art der Lobbygruppe zu haben? Verrufen sind
sie doch nur deshalb, weil "die Großen" Lobbyismus einsetzen, um ihre
Ziele durchzusetzen. Man sollte Meinungsbildung in welcher Form auch
immer erst einmal wertfrei betrachten, solange sie nicht
strafrechtlich bedenkliche Dinge beinhaltet.
Darüber hinaus setzt eine reine Demokratie etwas voraus, das es nicht
gibt: Den allseits informierten Wähler. Wenn Du den Wähler heute
fragen würdest, ob er den Euro will, würdest Du vielleicht eine
Mehrheit gegen den Euro finden, auch wenn die Argumente gegen den
Euro (Preissteigerung, Verlust der Identität des Nationalstaates)
Augenwischerei sind und teilweise (Preissteigerung zB) soviel mit dem
selbst Euro zu tun haben wie mit der Tatsache, dass das Jahr der
Euroeinführung (2002) ein Palindrom darstellt und restlos durch 2
teilbar ist.
Die repräsentative Demokratie, wie wir sie jetzt haben, ist natürlich
stärker beeinflussbar durch Lobbyarbeit und auch davon bedroht, nicht
immer die Meinung widerzuspiegeln, die jeder einzelne Wähler
vertritt, der die jeweilige Partei gewählt hat. Allerdings schließt
sie die Wissenslücke des Wählers bezüglich der politischen Vorgänge
und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, einfach über bestimmte
Grundwerte (Sozialität, Bürgerlichkeit, Liberalität, Ökologie) dem
Wähler Halt zu geben.
lg
Erik
Wie will man denn interessante Ansätze und Gedanken in die Köpfe der
Wähler kriegen, ohne eine Art der Lobbygruppe zu haben? Verrufen sind
sie doch nur deshalb, weil "die Großen" Lobbyismus einsetzen, um ihre
Ziele durchzusetzen. Man sollte Meinungsbildung in welcher Form auch
immer erst einmal wertfrei betrachten, solange sie nicht
strafrechtlich bedenkliche Dinge beinhaltet.
Darüber hinaus setzt eine reine Demokratie etwas voraus, das es nicht
gibt: Den allseits informierten Wähler. Wenn Du den Wähler heute
fragen würdest, ob er den Euro will, würdest Du vielleicht eine
Mehrheit gegen den Euro finden, auch wenn die Argumente gegen den
Euro (Preissteigerung, Verlust der Identität des Nationalstaates)
Augenwischerei sind und teilweise (Preissteigerung zB) soviel mit dem
selbst Euro zu tun haben wie mit der Tatsache, dass das Jahr der
Euroeinführung (2002) ein Palindrom darstellt und restlos durch 2
teilbar ist.
Die repräsentative Demokratie, wie wir sie jetzt haben, ist natürlich
stärker beeinflussbar durch Lobbyarbeit und auch davon bedroht, nicht
immer die Meinung widerzuspiegeln, die jeder einzelne Wähler
vertritt, der die jeweilige Partei gewählt hat. Allerdings schließt
sie die Wissenslücke des Wählers bezüglich der politischen Vorgänge
und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, einfach über bestimmte
Grundwerte (Sozialität, Bürgerlichkeit, Liberalität, Ökologie) dem
Wähler Halt zu geben.
lg
Erik