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  • Peterle443

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2007

Also nur nicht "gezielt" Benachteiligen

> Die Beteiligten dürfen Datenpakete von Wettbewerbern
> nicht gezielt verlangsamen oder ganz aussperren. 

Also eigentlich ja nix neues.
Das kann jeder Provider ohne Probleme unterschreiben.

"Legale" Angebote von Anbietern dürfen nicht geblockt werden, was
aber ja eh nur eine Aufforderung zur Klage vor Gericht gewesen wäre.
Und außerdem darf man solche Angebote auch nicht "gezielt"
verlangsamen.

Somit ist folgendes aber wohl weiterhin zugelassen:

- Bei Engpässen die eigenen Dienste gegenüber allem anderen
Priorisieren
Denn dann drosselt man ja nicht gezielt nur ein spezielles Angebot.

- Peeringpunkte nicht nach Bedarf ausbauen
Damit ist im Prinzip dann alles gedrosselt was diesen Peeringpunkt
nutzt, aber wiederum nicht gezielt auf einen einzelnen Dienst und
somit OK.

...
Ein wirklich herausfordernder Ansatz wäre eine Vereinbarung aller
Provider jegliche Netzengpässe schnellstmöglich zu beseitigen.

Also zB das eigene Backbone immer so zu erweitern, dass genug
Leerlauf vorhanden ist, so dass Priorisierungen quasi unnötig sind
bzw. sich nicht als Drossel auswirken, sondern höchstens minimal auf
den Ping.

Und dazu natürlich ebenfalls eine Verpflichtung zum regelmässigen
Ausbau von Peeringpunkten bevor diese zu einem Engpass werden.

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