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  • jtsn

mehr als 1000 Beiträge seit 09.06.2000

Re: OT: Kaum eine politische Partei ...

haize schrieb am 23. Januar 2011 15:17

> Wertarbeit schrieb am 21. Januar 2011 16:42

> > Eine berechtigte Frage, die sich kaum beantworten lässt. Das stärkste
> > Signal wäre wohl, wenn sich die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf
> > Wahlvorschläge verteilt, die bislang nicht im jeweiligen Parlament
> > vertreten waren.

Ist egal, notfalls können sich die Herrschaften auch einfach selber
wählen.

>>  Zugegeben kann der einzelne Wähler das nur
> > ermöglichen aber kaum bewirken. Einfacher ist da ein hoher Anteil an
> > ungültigen Stimmen. Eine deutliche Ansage ohne das Risiko einer
> > Zersplitterung des Parlaments und dem Nebeneffekt einer reduzierten
> > Wahlkampfkostenerstattung - sozusagen Dein spürbarer Beitrag zur
> > Haushaltskonsolidierung.

Nein, kein Nebeneffekt, da die Kostenerstattung gedeckelt ist,
erhalten "Volksparteien" eh immer den Maximalbetrag.

> Warum nicht einfach Mini-Parteien wählen? Ungültige Stimmen sind ganz
> witzig, interessieren aber letztendlich niemanden.

Ungültige Stimmen haben exakt dieselben Auswirkungen wie Nichtwählen,
das ist gesetzlich so festgelegt. Stimmen an Kleinparten
"verschenken" ebenso.

> Dass große
> Politikverdrossenheit da ist und diese zunimmt, ist nicht seit
> gestern, sondern seit 10 Jahren bekannt.

Insofern ist Nichtwählen höchst ökonomisch, es spart allen
Beteiligten Aufwand und ändert nichts am Ergebnis. Eine weitere
Optimierung wäre eine Opt-Out-Liste für die Wahlbenachrichtung, so
daß man bei Druck und Versand pauschal nochmal 30-60 % (je nach
Wahlbeteiligung) einsparen könnte.

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