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Avatar von pilif

384 Beiträge seit 29.07.2000

Da war doch mal ein Interview...

... mit jemandem von Intel in der c't.

Der hat da mehrmals betont, dass das Wichtigste, was er bei Intel
gelernt hat, die Rückwärtskompatibilität war. Ich glaube mich zu
erinnern, dass bei Intel damals ein neuer, technologisch wesentlich
weiterer Prozessor entwickelt wurde, der aber jämmerlich gefloppt
war, weil er eben nicht kompatiblel war.

Der Typ, der interviewt wurde, der hat gesagt, dass er und intel
daraus einiges gelernt hätten.

Warum bloss machen die denn nochmals den gleichen Fehler?

Der Itanium mag noch so die beste Architektur haben - er ist halt
eben nicht (oder nur fast) rückwärtskompatibel und damit gerät er
schon jetzt immer mehr ins Hintertreffen gegen x86 (und hier hat er
ja auch konkurriert - zumindest bei den edlen Workstations).

Also wird er flugs zum "Server-Only-Prozessor" gemacht, wo er gegen
eine andere etablierte Architektur ankämpft, zu der er gar keine
Kompatibilität bietet...

Was sehe ich nicht? Warum wird der Itanium dennoch Erfolg haben?
Irgendwo muss Intel ja chancen sehen - schliesslich haben sie ja aus
der Vergangenheit Lehren gezogen. Oder nicht?

Philip
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