xPricklePitx schrieb am 25.02.2019 08:15:
In Deutschland gibt es mehr als 60.000 Strafgefangene. Ein Großteil ist zur Arbeit verpflichtet - meist zu einem Bruchteil des Mindestlohns. Die Gefangenen zahlen nicht in die Rentenkasse ein, ihnen droht Altersarmut. Außerdem schadet die Arbeit in den Justizvollzugsanstalten der Konkurrenz außerhalb der Gefängnisse. Profiteure sind die Bundesländer, die die Gefängnisse betreiben - sowie namhafte Konzerne oder deren Zulieferer als Auftraggeber.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/arbeiten-im-gefaengnis-billigloehner-hinter-gittern-a-1143147.html
Nun mault hier keiner mehr, von wegen gut so wenn die zur Arbeit gezwungen werden!?
60000 die nicht in die Rentenkasse, keine Steuern zahlen, später also Sozialhilfe auf Steuerkosten bekommen, draußen Arbeitsplätze vernichten!
Sie bekommen einen Bruchteil des Mindestlohns und sollen davon noch in die Rentenkasse abdrücken? Das ist ja nicht einmal bei den normal Geringbeschäftigten der Fall. Da hat der Arbeitgeber zu zahlen. Also das Gefängnis? Also das Innenministerium? Also der Steuerzahler?
Und welche Arbeit nehmen sie wem weg?
Abgesehen davon finde ich es besser, wenn jemand, der aus dem Gefängnis kommt, Arbeitserfahrung nachweisen kann, um einen Job zu finden (was mit Gefängnis in der Vergangenheit schon schwierig genug ist) als sagen zu müssen, man habe die letzten x Jahre mit Däumchen drehen zugebracht.
-milchkanne.