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  • e_b

412 Beiträge seit 04.08.2011

Gute Entscheidung. Taxifahrer ist ein Beruf und sollte auch so bezahlt werden.

Ich finde die Entscheidung richtig.

Die Leute, die ein Taxi brauchen, sollen es eben auch bezahlen.
Dazu gehören auch die Sozialabgaben, was es teuer macht.

Ich weiß, aus Kundensicht ist Uber komfortabler und günstiger.
Aber man sollte sich der Konsequenzen bewusst sein:

Ein Taxifahrer, der für Uber fährt hat keine
- Versicherung (Unfall etc.)
- Sozialversicherung (Rente/Pflege/Arbeitslosigkeit etc.)

Wird er arbeitslos/arbeitsunfähig hat er damit keinen Anspruch auf
Arbeitslosengeld. Auch bekommt er die Zeit, die er für
Uber fährt nicht auf die Rente angerechnet. Hinzu kommen 
Abstriche bei der Rente, weil für die Zeit nicht in die Kasse
einbehalt wird.

Natürlich ist das viel Bürokratie, aber am Ende profitiert
der Fahrer davon. 

Ich finde es wichtig, dass jemand, der mehrere Jahre voll
arbeitet, und - aus welchen Gründen auch immer - arbeitslos wird
nicht sofort auf Harz 4 fällt. Einem Fahrer für Uber passiert genau
das.

Solche Jobs sind einfach Ausbeutung. Ich finde es gut, dass
der Gesetzgeber diese Branche durch das Urteil vor Lohndumping
schützt.

Jetzt liegt es eben an Uber einen Vorschlag zu machen, wie diese
Jobs sozialversicherungspflichtig realisiert werden können.

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