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  • BeBenelia

683 Beiträge seit 11.04.2013

Turteleien zwischen anderweitig verheirateten Personen

konnten aus den Daten gelesen werden. Diese Personen konnten auch
leicht identifiziert werden. 

So die kanadische, französische und us-amerikanische
Datenschutzbehörde.

http://transition.fcc.gov/DA-12-592A1.pdf

Und die, die hier tönen, die Daten seien ja auch unverschlüsselt in
die Luft geblasen worden und ach-so-stolz auf ihre "Fähigkeiten" sind
(alle anderen sind dumm, die nicht so ach-so-klug sind!), halten
sicherlich auch das Einstecken von CDs im CD-Laden für legitim: Die
waren ja gar nicht abgeschlossen!! Die lagen da so rum ... 

All den Google-Fanbois sei in Erinnerung gerufen: Einscannen fremder
Bücher = Straftat. Zu gewerblichen Zwecken? Eindeutig ja. Schwere
Straftat. Safari-Trick = wenn nicht Straftat, so doch Sauerei. Etc.
etc. 

Und dass Prof. Kaspar hier nur Fahrlässigkeit annimmt, was das
Einscannen der Emails angeht, hat sicherlich mit Vorsicht zu tun.
Schließlich übt er ein öffentliches Amt aus und Googles zahlreiche
Lobbybüros und Anwälte wetzen sicherlich schon die Messer. Aber was
würden Sie denn einem Konzern raten, der mit dem Einscannen intimster
Daten aufgefallen ist? Also ich würde sagen: Kann man uns das
beweisen? Wenn nicht, wir opfern besser mal einen Ingenieur und
sagen: Bis zum Vorstand ist das nicht durchgedrungen ... und damit
das nicht auffällt behindern wir nach allen Regeln der Kunst die
Ermittlungen. (Dafür kassierte Google vor der US-Behörde die dafür
maximale Strafe - 25.000 USD).

Der Spiegel schrieb schon etwas klarer: 

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Es war kein Versehen: Ein Google-Mitarbeiter saugte mit
Street-View-Autos systematisch Daten aus W-Lan-Netzen, um mit diesen
Informationen andere Google-Dienste zu verbessern. Mehrere Kollegen
wussten davon, wie aus einem Bericht der US-Aufsichtsbehörde FCC
hervorgeht.
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/google-street-view-entwickler-lies
s-kamera-autos-in-netzen-schnueffeln-a-830532.html

Erst hat Google übrigens überhaupt geleugnet, Privatdaten eingescannt
zu haben. Dann als es nachgewiesen wurde: Ja, ok, aber nicht
absichtlich ... höhö. Echt dreist. Genauso wie die og. absichtlichen
Rechtsverletzungen. 

Gut, dass die US-Behörde nun einmal Schulungen im Datenschutzrecht
für Google angeordnet hat. Da sind die einfach Analphabeten ... 

Wer nach all dem noch Fanboi ist, hat ein anderes Problem.

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