Ansicht umschalten
Avatar von colouredwolf
  • colouredwolf

119 Beiträge seit 14.08.2019

Re: "U.S. Strafzölle" sind eigentlich die Einführung einer Mehrwertsteuer ...

Der_uerdenker schrieb am 14.08.2019 11:42:

Anders lässt sich deren gigantisches Schuldenproblem halt nicht lösen. Siehe http://usdebtlock.org

Dies ist doch kein Problem. Dass eine Verschuldung für einen Staat schädlich ist, ist noch nie bewiesen worden. Alle Kenngrößen hierzu sind willkürlich gesetzte, ohne jedes Fundament.Grundsätzlich gilt unter Kapitalisten: Steigt die Staatsverschuldung - d.h Neuverschuldung minus Investitionsausgaben - langsamer als der Produktivitätszuwachs des Bruttoinlandsproduktes, entschuldet sich der Staat, bzw. entzieht dem Markt Gelder.

Die USA sind dann noch in der bemerkenswerten Lage, dass sie zwar die Weltleitwährung stellen, damit aber machen können, was sie möchten. Da ihre Schulden (bzw. die ihrer Bürger) zu über 99% in Dollar ausgestellt sind, verändert sich nichts, wenn der Wert des Dollars abnimmt. Und es werden in diesem Falle zur Zeit nicht einmal die Öleinfuhren merklich teurer, da die USA hier fast autark sind.

Dass der Staat dennoch gerne Steuern erhöht, ist ganz normal. Wie z.B. die Einkommenssteuer, die Trump radikal erhöht hat, indem er für 99,99% der Bevölkerung Abschreibungsmöglichkeiten gekürzt hat, dies jetzt aber den 0,01% zugute kommt.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten