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  • Schily

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2000

Re: Forks sind immer ein trauriger und toller Moment

Mit_linux_wär_das_nicht_passiert schrieb am 2. Oktober 2010 07:39

> Auf der einen Seite teilt man die Community und verlangsamt somit den
> Fortschritt, auf der anderen Seite ist ein Fork auch immer ein
> Ausdruck von Demokratie und eine Entwicklung auf eine (zumindest für
> einige) bessere Version hin.

Ein Fork ist eigentlich immer das resultat fehlender Zusammenarbeit.
Ein Fork ist daher wohl kaum ein Zeichen von Demokratie sondern eher
ein Zeichen fehlenden Demokratieverständnisses auf einer Seite.

Bei Debian kennt man z.B. den mangelnden Willen zur Zusammenarbeit
als Ursache für die dort provozierten diversen unsinnigen Forks.

Bei OpenSolaris ist es umgekehrt, dort hat Oracle die Zusammenarbeit
gekündigt und damit einen Fork provoziert.

> In diesem Fall war der Fork wohl wirklich die einzige Möglichkeit.
> Oracle hat OO einfach einschlafen lassen. Hoffentlich sehen wir jetzt
> eine Weiterentwicklung, die noch näher an den Userwünschen ist.

Ist das belegt?

Ich habe gerade deshalb ernsthafte Bedenken, weil eine kommerziell
ausgerichtete Institution wie RedHat daran beteiligt ist.

Da Debian keine Entwickler hat, sind die durch Debian angezettelten
Forks ein Garant für fehlende Entwicklung. Bei OO erwarte ich
ähliches. Die Star-Division Leute sind einfach mehr und haben mehr
Kenntnisse für die Weiterentwicklung.....


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