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  • Durchstarter reloaded

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2006

Re: Seh ich ganz genauso [++]

ThePhysicist schrieb am 2. Oktober 2010 13:33

> Durchstarter reloaded schrieb am 2. Oktober 2010 11:59

> > Was von Religion zu wissen, erachte ich als ein Indiz für mehr, nicht
> > für weniger Bildung. Das die USA wirtschaftlich so dominant sind,
> > kommt sicher nicht von Ungefähr.

> Dann hast du dich aber nicht wirklich mit der Materie beschäftigt.

Ich beschäftige mich laufend mit der Materie.

> Typischerweise wissen Atheisten mehr über den Themenkomplex
> "Religion" als die durchschnittsreligiösen.

Nö. Leute die sich öffentlich als Atheisten bezeichnen (zum Glück
sind das nur Wenige), haben vor allem Wissen darüber wie man effektiv
gegen Religion argumentiert. Sie haben jedoch keine Ahnung davon was
Religion religiösen Menschen bedeuten kann. Hätten sie auch nur einen
Schimmer Ahnung davon, würden sie eine andere Tonart anschlagen oder
ganz verstummen.

Viele Atheisten sehen sich als Humanisten sehen. Aber aus meiner
Sicht kann keiner Humanist sein, der Menschen ob ihres Glaubens
bekämpft, auch wenn dies nur verbal erfolgt.

> Religion wird in
> bildungsfernen Schichten und Ländern ohne Reflektion von den Eltern
> übernommen, entsprechend korreliert auch das Bildungsniveau negativ
> mit der Religiosität bzw. dem Gottglauben. Dazu wurden genug
> Untersuchungen angestellt, es steht dir frei, dich zu informieren.

Ich bin bestens informiert und weiß deshalb, dass es neuere Studien
gibt, die diesen Zusammenhang nicht bestätigen. Religion hindert die
Leute nicht an Bildung. Schlechte Bildungssysteme und Armut hindern
Leute an Bildung.

Die Einwohner des Vatikan, sind alle überdurchschnittlich gebildet.

Es gibt auch genug prominente Beispiele, dass ein hoher Bildungsstand
Gottgläubigkeit nicht ausschließen muss. Ich selbst, bin nicht
prominent, aber gut gebildet und gläubig. Ja, die Einstellung meiner
Eltern ist nicht unschuldig für diesen Umstand. Aber so ist das. Die
Eltern sind für Kinder nun mal das größte Vorbild. Und bei Dir war es
nicht anders.

> Dass die USA wirtschaftlich (laut deiner Aussage) so dominant sind
> hat wohl kaum etwas mit ihrer fanatischen Religiosität zutun, schon
> eher, dass religiöse Begriffe wie der "evangelist" in den
> alltäglichen Sprachgebrauch übergehen.

Die USA sehen nicht so den Widerspruch zwischen Religion auf der
einen Seite, wo es um die letzten Fragen geht und lebensnotwendigem,
gewinnbringendem Wissen auf der anderen Seite. Die Einzigen die einen
Widerspruchskonstrukt aufbauen wollen, sind Atheisten und andere
linken Hasser.

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