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  • Ingo Horstbrink

2 Beiträge seit 21.02.2000

Das Flatrate-Sterben und die MÖCHTEGERN-Poweruser

 Es ist natürlich sehr einfach, auf die Flatrate-Anbieter zu schimpfen,
weil sie angeblich zu blöd sind, ordentlich zu kalkulieren.
Viele gehen auch sicher recht blauäugig ins Rennen. Andererseits gehört
aber ein gewisses Risiko nun mal dazu.

 Schade finde ich, daß jahrelang gejammert und gebettelt wurde, die
Telekom möge endlich Konkurrenz bekommen und nun fällt man mit Spott
und Häme über ebendiese Konkurrenz her, die dem rosa Riesen zumindest
teilweise wohl nicht so einfach standhalten kann.

 Besonders schade finde ich, daß es offenbar eine ganze Menge
Schlaumeier gibt, die den Unterschied zwischen Flatrate und
Standleitung nicht kennen und überall rumprotzen müssen: "Ich hab' auch
'ne Standleitung, bin 24 Stunden online!" Tatsächlich wird aber
meistens nur einen Bruchteil der Online-Zeit wirklich gesurft, die
Leitung steht nur deshalb den ganzen Tag, damit Outlook alle halbe
Stunde e-mails checken kann.

 Meiner Ansicht nach ist das ein echter Mißbrauch der Flatrate, der nur
dazu führt, daß der ach so blöde Flatrate-Anbieter unnötige Gebühren an
die Telekom zahlen muss. Wenn wir das lange genug alle so machen, dann
braucht die Telekom bzw. T-Online sich wirklich keine Sorgen zu machen,
denn die Konkurrenz, die wir jahrelang herbeigesehnt haben, machen wir
selbst gleich wieder kaputt.

 In diesem Sinne: Frohes Surfen!

Gruß Ingo

P.S.: Meine Flatrate läuft bei NGI, die Response-Zeiten könnten besser
sein, und wenn ich diesen Beitrag abgeschickt habe, trenne ich meine
DFÜ-Verbindung mit NGI bis ich den Zugang wieder brauche. Ich habe
nämlich keine Lust, die Telekom unnötig zu sponsern.


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