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mehr als 1000 Beiträge seit 16.02.2000

Hyper-Unfug

  So langsam müsste es doch mal wieder durch die Köpfe gehen. Diese
pro-irgendwas Lizenzen sind verkomplizierte Verkaufsstrategien, um
höchst wahrscheinlich nur noch mehr Geld aus Software machen zu
können. Früher gab es Software einfach nur zur Hardware dazu (ohne
ging es ja nicht). Dann gab es Software extra zu haben und daraus
entstand dann später die pro-Anwender Lizenz.
  Weil das aber auf Grund der vielen Server-Client Architekturen
nicht immer klar zu definieren war, gab es dann die pro-CPU Lizenz.
Jetzt muss irgendwann die pro-Instruktion bzw. pro-Zeit Lizenz
erscheinen. Man schleicht sich sozusagen langsam an das Mieten von
Software heran. Verbessert und Instandgehalten werden muss ein
Mietobjekt ja auch von seinem Eigentümer und würde dann gut zu der
heutigen Update- und Sicherheitspolitik passen.
  Vermutlich soll es aber dabei nicht bleiben. Software-on-Demand
müsste das nächste Ziel sein. IBM bietet ja auch schon
Hardware-On-Demand an und schaltet per Software und für Geld
Prozessoren in ihrer Hardare frei. Am besten wäre wohl ein Leasing
Modell. Dann kann man das alles später problemlos zurückgeben und hat
keine Sorgen mit veralteter Hard- und Software.

  Zum Glück gibt es ja noch OSS. Aber das taugt nur, um Flames zu
kassieren.

Sven
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