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mehr als 1000 Beiträge seit 04.09.2004

Aufwand und Nutzen einer Volkszählung

Die älteren unter uns erinnern sich sicher noch an die Volkszählung
1987. Damals wurde mit einem Millionen-DM-Aufwand so gut wie jedem
Bundesbürger so lange auf die Füße getreten, bis er endlich seine
manigfaltigsten Daten preisgab oder sich in gerichtliche
Auseinandersetzungen mit der Erhebungsbehörde verwickelt sah.

Der Nutzen des Ganzen war wohl eher gering, denn schon nach wenigen
Monaten/Jahren war der gewonnene Datenwust veraltet. Insbesondere gab
es keine politische/administrative Entscheidung, die nicht auch ohne
die Volkszählungsdaten hätte gefällt werden können.

Daher dient eine Volkszählung wohl auch mehr der Befriedigung einiger
Berufsstatistiker.

Was die Frage nach den Kindertagesplätzen angeht, reichte eine kurze
Anfrage in den Kindertagesstätten bei den BetreuerInnen, ob und wie
groß die Nachfrage in dem einen oder anderen Hort aktuell ist. Mit
den so erhaltenen Daten kann keine Volkszählung mithalten.
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