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  • Sir Thor

mehr als 1000 Beiträge seit 11.01.2000

Re: Ich seh schwarz für AMD

L233 schrieb am 25. Juni 2000:

> Das mag jetzt zwar 100% off topic sein, aber die Diskussion ist ja
> eh
> wieder zu AMD vs. INTEL degeneriert.

> Ich sehe das vielleicht etwas sehr pessimistisch, aber meiner
> Meinung
> nach ist AMD bald weg vom Fenster. 
> Man schaue sich an, wie lange das grundsätzliche Design eines
> Prozessorkerns wiederverwertet wird. Im Schnitt ja wohl 3-5 Jahre.

> Mit dem Athlon hat AMD einen relativ NEUEN Prozessor, der es gerade
> mal
> so selbst mit ON DIE Cache mit dem P-3 aufnehmen kann. Und es
> bleibt
> anzunehmen, daß Prozessoren basierend auf der Athlon Core die
> Roadmap
> von AMD fuer die nächsten Jahre bestimmen werden.

> Die Athlon Core steht am Anfang ihres Lebenszyklus und die P6 Core
> am
> Ende. 
Die ersten PII-233 waren bei gewöhnlichen Desktop-Anwendungen damals
auch nicht schneller als die PI-233-CPU. Der PPro war bei
16-Bit-Anwendungen sogar beträchtlich langsamer als der klassische
Pentium.
Schau Dir die mal die traurigkeit von Merced/(T)itanium. Das (T) hat
man wegen des ähnlich klingenden Schiffes weggelassen. Trotzdem scheint
die Entwicklung ein Dauerdisaster zu sein.
> Und das traurige ist, daß der Athlon sich leistungsmässig auf
> dem
> Niveau eines Prozessors befindet, der mittelfristig von Intel
> komplett
> ausgemustert werden wird.

> Der Athlon ist von der Leistung her gesehen sicher kein Prozessor
> der
> 7. Generation, sondern lediglich das Produkt, mit dem AMD zum guten
> alten P2/3 aufgeschlossen hat. Der K6-2/3 war ja nicht so der Hit,
> aber
> das wissen wir ja alle.
Quatsch mit Soße!
Die Integereinheit bei K6-II/III war schneller als bei PI/II-CPUs. Die
FPU arbeitete wie beim PI nach dem LowLatency-Prinzip und war somit
nicht "piplined". Da sich alle beim Entwickeln von Code am 
x86-Marktführer orientierten, wurde das in der Tat zum Nachteil bei
wissenschaftlichen Anwendungen,Spielen und Seti...

> Ich persönlich hatte mir mehr vom Thunderbird erhofft. DAS Ding
> soll
> mit dem Willamette konkurrieren? Oder vielleicht ein noch etwas
> mehr
> aufgebohrter Athlon... nene, das wird so nichts. Im Moment mag es
> ja so
> aussehen als hätte AMD die Führerschaft übernommen, aber das
> täuscht.
> Denn im Grunde genommen haben sie nur AUFGESCHLOSSEN und werden in
> wenigen Monaten wieder mal eine Generation hinterherhinken. Dann
> haben
> wir das selbe Bild, wie frueher auch schon.


Zum innovativen Chipsatzentwickler Intel:
Aus: http://www.heise.de/newsticker/data/jow-20.06.00-000/
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Im c't-Labor standen uns bisher nur Vorserien-Boards zur Verfügung.
Demnach kommt der Solano-Chipsatz mit AGP-Grafikkarte und PC100-Modulen
nicht an Intels BX-Chipsatz heran. Mit PC133-Modulen arbeiteten die
Boards etwas schneller und erreichten etwa das Niveau von Boards mit
dem Konkurrenten VIA 694X, bleiben jedoch weiter hinter den BX-Boards
zurück.
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Der Solano-Chipsatz hat in etwa das Nivau des VIA-Konkurrenten
errreicht. Lächerlich, nicht!? Ich nenne sowas innovationslos.


Zum innovativen Chipentwickler Intel:
Aus: http://www.tomshardware.de/cpu/00q2/000625/amd-10.html

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Genau wie beim Linux-Compilation-Benchmark dividieren wir die
gemessenen Sekunden durch 3600 und erhalten eine Darstellung, wo
längere Balken eine bessere Performance bedeuten. Die Einheiten beim
floating-point-intensiven 3D Studio Max 2 sind gerenderte Frames pro
Stunde. Bei diesem Benchmark kommt es weniger auf die Größe des
L2-Caches an. Deshalb sind die Performance-Unterschiede zwischen Duron
und Thunderbird-Athlon nahezu Null. Hier kann der Duron (und auch der
Thunderbird) seine leistungsfähige FPU vorführen: Dieser Duron 700
kostet nur ein Fünftel im Vergleich zum Pentium III 1 GHz und ist
genauso schnell! 
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PS: der 1GHz TBird ist in dieser Disziplin etwa 45% schneller als ein
    1GHz PIII. Und im Unterschied zum PIII/CeleronII sind TBird und  
    Duron auch für Taktfrequenzen jenseits der GHz offen. Für diesen 
    Bereich soll ja der letzte PPro-Clone Willamette zuständig sein, 
    wenn er den doch noch kömmt (natürlich mit neuem Steckplatz und   
    Rambus-Apotheken-Speichen-Chips mit nahezu gleicher Leistung zum 
    x-fachen Preis).

Und jetzt - liebe Intelfans - drehen wir die Frustdaumenschraube noch
ein bißchen fester an: 
INTEL HAT DEN PENTIUM NICHT SELBER ENTWICKELT, SONDERN VON EINEM RUSSEN
DAMALS BILLIG ABGESTAUBT! 

Und wer lesen will, was inHell für ein kopfloser Laden ist, gehe nach:
http://www.faceintel.com
http://www.faceintel.com/commentsarchives.htm#12    usw....


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