Die eigentlich bisher eingeplante 4-GHz-Version des Pentium 4 mit
90-Nanometer-Kern hat Intel von der Roadmap gestrichen. Dabei handelt
es sich um eine Änderung der offiziellen inoffiziellen Planung, die
Intel nur Direktkunden, Vertriebsunternehmen und Vertragspartnern
mitteilt. Die Öffentlichkeit kriegt davon gar nichts mit.
Der 4-GHz-Pentium-4 mit dem aktuellen 90-Nanometer-Prescott-Kern und
im LGA775-Gehäuse war bereits mehrfach aufgrund von Hitzeproblemen
verschoben worden, zuletzt war eine Vorstellung des Pentium 4 580
wohl für das erste Quartal oder Halbjahr 2005 vorgesehen.
Gleichzeitig steht aber auch die Einführung einer überarbeiteten
nicht schmelzenden Prescott-Variante mit auf 2 MByte Kapazität
verdoppeltem L2-Cache an: Diese so genannte 6xx-Baureihe soll --
wiederum nach internen, offiziell unbestätigten Roadmaps --
Taktfrequenzen von bis zu 3,8 GHz erreichen, sofern sie nicht vorher
wegschmelzen.
Durch die Absage des 4-GHz-Typs dürfte die 500er-Pentium-4-Reihe mit
dem Pentium 4 570 und 3,8 GHz die maximale Temperatur von 90°C
erreicht, dieser Prozessor wird in den nächsten Monaten mit einem 1,2
Kilo schweren Kühler erwartet. Parallel dazu kommen wohl auch noch
schnellere Varianten des extrem teuren Pentium 4 Extreme Edition, der
bisher noch mit einem 130-Nanometer-Innenleben ausgestattet ist und
nur 512 KByte L2-Cache, aber zusätzlich 2 MByte L3-Cache besitzt und
daher so schnell ist und nicht vor lauter Geschwindigkeit
wegschmilzt. Außerdem steht eine Steigerung der Leistung der
Prozessor-Chipsatz-Schnittstelle (Frontsidebus) von FSB800 auf
FSB1066 an.
Aus technischer Sicht ist die Absage des 4-Ghz-Pentium-4 kaum
relevant, denn möglicherweise rechnet ein Prescott-2M-Kern mit 3,8
oder gar nur 3,6 GHz und FSB1066 ohnehin schneller als ein Prescott
mit 4 GHz, aber nur 1 MByte L2-Cache und FSB800.
Als Gründe für die neuerliche Überarbeitung ihrer Pläne verwiesen
Unternehmenssprecher auf die von höchster Stelle angekündigte
Fokussierung der Produktstrategie "je schneller je heißer". Außerdem
steht vor allem bei den schnellsten Prescott-Versionen des Pentium 4
der Leistungs-Zugewinn in keinem guten Verhältnis mehr zu dem
ebenfalls mit steigender Taktfrequenz in die Höhe schießenden
Strombedarf, der starke Abwärme und laute Kühlung nach sich zieht.
Außerdem scheint Intel die Abkehr von den nackten Gigahertzen ein
wenig schwer zu fallen: Mit dem neuesten BIOS-Update lässt sich das
Top-Mainboard D925XCV per BIOS-Setup um bis zu 10 Prozent übertakten,
auch das Desktop Control Center (DCC) fröhnt fröhlich dem
Frequenzwahn. Sinnvoller wäre es eigentlich, wenn Intel seinen
Desktop-PC-Produkten endlich Untertaktungs- und Stromsparfunktionen
mit auf den Weg geben würde -- auf die man aber anscheinend noch
warten muss- da der Winter naht und Heizöl Öl so teuer ist.
Ein Insider sagte aus.:
Wir warten auf den Sommer 2005. Wenn sich die Grünen über den
steigenden Energiebedarf und Treibhauseffekt beschweren, bringen wir
einen kühlen und stromsparenden Prozessor auf den Markt.
90-Nanometer-Kern hat Intel von der Roadmap gestrichen. Dabei handelt
es sich um eine Änderung der offiziellen inoffiziellen Planung, die
Intel nur Direktkunden, Vertriebsunternehmen und Vertragspartnern
mitteilt. Die Öffentlichkeit kriegt davon gar nichts mit.
Der 4-GHz-Pentium-4 mit dem aktuellen 90-Nanometer-Prescott-Kern und
im LGA775-Gehäuse war bereits mehrfach aufgrund von Hitzeproblemen
verschoben worden, zuletzt war eine Vorstellung des Pentium 4 580
wohl für das erste Quartal oder Halbjahr 2005 vorgesehen.
Gleichzeitig steht aber auch die Einführung einer überarbeiteten
nicht schmelzenden Prescott-Variante mit auf 2 MByte Kapazität
verdoppeltem L2-Cache an: Diese so genannte 6xx-Baureihe soll --
wiederum nach internen, offiziell unbestätigten Roadmaps --
Taktfrequenzen von bis zu 3,8 GHz erreichen, sofern sie nicht vorher
wegschmelzen.
Durch die Absage des 4-GHz-Typs dürfte die 500er-Pentium-4-Reihe mit
dem Pentium 4 570 und 3,8 GHz die maximale Temperatur von 90°C
erreicht, dieser Prozessor wird in den nächsten Monaten mit einem 1,2
Kilo schweren Kühler erwartet. Parallel dazu kommen wohl auch noch
schnellere Varianten des extrem teuren Pentium 4 Extreme Edition, der
bisher noch mit einem 130-Nanometer-Innenleben ausgestattet ist und
nur 512 KByte L2-Cache, aber zusätzlich 2 MByte L3-Cache besitzt und
daher so schnell ist und nicht vor lauter Geschwindigkeit
wegschmilzt. Außerdem steht eine Steigerung der Leistung der
Prozessor-Chipsatz-Schnittstelle (Frontsidebus) von FSB800 auf
FSB1066 an.
Aus technischer Sicht ist die Absage des 4-Ghz-Pentium-4 kaum
relevant, denn möglicherweise rechnet ein Prescott-2M-Kern mit 3,8
oder gar nur 3,6 GHz und FSB1066 ohnehin schneller als ein Prescott
mit 4 GHz, aber nur 1 MByte L2-Cache und FSB800.
Als Gründe für die neuerliche Überarbeitung ihrer Pläne verwiesen
Unternehmenssprecher auf die von höchster Stelle angekündigte
Fokussierung der Produktstrategie "je schneller je heißer". Außerdem
steht vor allem bei den schnellsten Prescott-Versionen des Pentium 4
der Leistungs-Zugewinn in keinem guten Verhältnis mehr zu dem
ebenfalls mit steigender Taktfrequenz in die Höhe schießenden
Strombedarf, der starke Abwärme und laute Kühlung nach sich zieht.
Außerdem scheint Intel die Abkehr von den nackten Gigahertzen ein
wenig schwer zu fallen: Mit dem neuesten BIOS-Update lässt sich das
Top-Mainboard D925XCV per BIOS-Setup um bis zu 10 Prozent übertakten,
auch das Desktop Control Center (DCC) fröhnt fröhlich dem
Frequenzwahn. Sinnvoller wäre es eigentlich, wenn Intel seinen
Desktop-PC-Produkten endlich Untertaktungs- und Stromsparfunktionen
mit auf den Weg geben würde -- auf die man aber anscheinend noch
warten muss- da der Winter naht und Heizöl Öl so teuer ist.
Ein Insider sagte aus.:
Wir warten auf den Sommer 2005. Wenn sich die Grünen über den
steigenden Energiebedarf und Treibhauseffekt beschweren, bringen wir
einen kühlen und stromsparenden Prozessor auf den Markt.