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878 Beiträge seit 22.11.2002

Aktive Inhalte - seriöses Angebot?

Bei Aufruf der Karstadt-Seite sehe ich nur eine
leere Seite. Ein Blick in den Seitenquelltext zeigt
mir, daß versucht wird, per Javascript eine Framset-
Defintion in die Seite zu schreiben. Eine Noscript-
Bereich gibt es nicht, natürlich erst recht auch
keinen Noframes-Bereich.

Warum erwarten eigentlich Anbieter, die Waren an
den Kunden bringen wollen, daß man im Browser
aktive Inhalte (hier: Javascript) zuläßt?

Bezogen auf die reale Welt hieße das, daß ich z.B.
eine bestimmte Geschftsstraße nur dann befahren
darf, wenn ich (als Fahrradfahrer) keinen Helm aufsetze.
Derartige Forderungen von Geschäftsleuten würde man
zu Recht als unseriös betrachten.

Das Tragen eines Helmes ist für Fahrradfahrer keine
Pflicht, genausowenig wie das Deaktivieren der
Javascript-Unterstützung im Browser. Aber beides
wird von seriösen Personen empfohlen und beides
verschafft ein gewisses Maß an Sicherheit.

Im Fall von Karstadt ist es offenbar sogar reine
Schikane. Ein Frameset kann man in HTML einfach
hinschreiben. Doch statt dessen wollen die Webdesigner
es unbedingt mit write-Anweisungen per Javascript
in die Webseite bringen - einen anderen Sinn als
das Ausgrenzen potentieller Kunden kann ich darin nicht
erkennen.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
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