Keine Hoffung

Das es keine Hoffnung auf Erhalt des Werkes gibt, ist/war doch klar.
Nun heißt es - Die Haut so teuer wie möglich zu verkaufen" - und das
ist logisch, man kann sagen ist auch auch gut so. Das liegt in der
Natur des Menschen. Ich kann nich Falsches oder Verwerflicher daran
sehen.

Einerseits: (Aus Perspektive der Mitarbeiter) - Ja klar, schmerzt es
-- das verpisst sich der Arbeitgeber, auf den man so viel Hoffnung
gesetzt hat.

Andererseits: In Rumänien kann man viel günstiger und überhaupt
produzieren.

Fazit:
Dieser Neo-Kapitalismus wird eben nicht von Allen akzeptiert und hoch
gelobt. Irgendwie tut es mir ja leid, dass gerade Nokia den Hass der
abbekommt - nun ja, irgendwie hat Nokia selber Schuld!

Die Frage, die sich mir stellt, ist doch eher: Mitgefühl mit Nokia
oder Mitgefühl mit den Mitarbeitern?

Wenn ich ehrlich bin: Mit keinen von beiden.

Die Mitarbeiter hätten es merken müssen/sollen -- aber Nokia hat es
nicht für nötig gehalten die Fresse aufzumachen.

Nokia kann man nicht wirklich anklagen, da sie als Aktien-Hörige
Gesellschaft versuchen und zusehen bessere, billigere
Produktionsstätten zu finden absolut korrekt handeln.

Und nun?! -- Was tun? Nokia boykottieren? Nokia erst recht kaufen?

Wer mag das entscheiden? Du? Ihr? Ich, jedenfalls nicht!

Nun ja, als Arbeitnehmer *muss* ich ja fast eine eindeutige Stellung
beziehen: Also verteufeln wir die ganzen Penner-Unternehmen und
schlagartig wir es uns besser gehen?!

So oder so nicht - aber eines: Haut so teuer wie möglich 'verkaufen'!

Nokia hat halt das Pech, die erste Firma zu sein, die den Hass
abbekommt.

Grüß mir die AAA, Nokia!!! Und die Genossen.

Liebe Leser, denkt bitte über meiner Text nach, dann antwortet erst.

DeMark