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  • Pan Rossi, Andreas Saeger

mehr als 1000 Beiträge seit 16.04.2004

Das Ad-Absurdum-Führen bürgerrechtlicher Anliegen

Ob Cyberkommissar Öttinger, die "Datenautobahn" vom Verkehrsministerium oder jetzt wieder dieses völlig absurde Ansinnen, das niemand je eingefordert hat. Immer gilt es, die Vorstellung von Wirtschaftslobbyisten zu 100% durchzusetzen und die Anliegen von CCC, netzpolitik.org, FOSS, Freifunk u.a. ins Lächerliche zu ziehen, indem man sich scheinheilig und meiner Meinung nach _bewusst_ ganz und gar schief deren Anliegen annimmt, nur um zu beweisen, dass deren Anliegen nichts taugen. Man tut einfach so, als würde man sich einsetzten und die Opposition ist dann auch noch undankbar weil man angeblich alles falsch machen würde.
Man hebt die "Störerhaftung" auf aber nicht wirklich.
Man macht eine internationale Welle wegen WhoIs und erzwingt die Impressumspflicht in D.
Man faselt von Verbraucherschutz, schützt aber im Zweifel die Abmahnanwälte und Verwertungsgesellschaften.
Man aggregiert Suchmaschinen und versucht sich die Nutzung auch noch von den Betreibern der Suchmaschinen bezahlen zu lassen.
Man fährt volles politisches Risiko, um Daten als Rohstoff zu definieren und verfolgt Whistleblower.
Man redet vom Internet, meint aber klassische Sender-zu-Empfänger Medien bzw. deren Implementierungen im www.

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