Wie kommt Heise eigentlich auf folgende hohle Phrase:
"Für die Spielehersteller in Europa könnte sich das mögliche
Firmware-Downgrade negativ auf die Verkaufszahlen ihrer PSP-Spiele
auswirken"
1. Das ist Unsinn: Und zwar deshalb, weil es eine absolute
0-Information ist. Die Information ist in etwa genauso wertvoll wie
die Aussage: "Es könnte morgen in München regnen, oder auch nicht,
das weiss keiner genau."
2. Das ist Unsinn: Viel wahrscheinlicher wird es sich äußerst
positiv auf die Verkaufszahlen auswirken, weil sich Leute dann
nämlich die PSP überhaupt erst zulegen. Man darf den
Kaufanreizfaktor bei Kiddies nicht unerschätzen, wie stark die ihren
Eltern in den Ohren liegen, doch einen PSP zu kaufen, da ja alle in
der Klasse die PSP haben und alle Spiele untereinander tauschen.
Das leuchtet auch den Eltern ein: Einmal Konsole kaufen und die
Kiddies sind günstig versorgt. Also wird die Konsole angeschafft.
Zuerst haben also 10% der Kiddies die PSP, dann 25%, und schließliech
50%, dann dürfte das Maximum erreicht sein. Und viele Spiele
kursieren in dieser Gruppe.
Die Verkaufzahlen der Game-Hersteller zieht natürlich nicht mit, das
zu erwarten ist vollkommener Unsinn, denn wenn ein Kiddie ein Spiel
hat ist es sofort an alle anderen in der Klasse verteilt. Aber es
gibt viele Spiele auf dem Markt, genug, dass auch solche Schulgruppen
niemals gesättigt sind.
Der Faktor beim Spieleverkauf sind nicht die Kiddies. Die haben
nicht das Geld, das haben die Eltern. Das ist aber auch dort nicht
beliebig vermehrbar. Was aber fast beliebig vermehrbar ist, ist die
Anzahl der Eltern deren Kiddies die PSP haben.
So werden viele Eltern, die ihren Kinder Weihnachtsgeschenke geben,
auch mal ein PSP-Spiel dazulegen. Die Eltern der 10% der Kinder, die
vorher die unkopierbare PSP hatte, ja, die geben weniger aus. Aber
die zusätzlichen 40% der Eltern machen das mehr als wett!
Somit liegt die Wahrscheinlichkeit eher darauf, dass die Spielezahlen
*steigen* als dass sie fallen!
3. Das ist Unsinn: Es zeugt von tendenziösem Journalismus. Ich
finde solchen Stil schlecht, sorry, aber das ist nun einmal meine
Meinung.
Etwas anderes wäre zu berichten "dass die Spielehersteller jetzt um
ihren Umsatz bangen" was sich implizit auf Fakten oder Aussagen
stützt. Das wäre eine Nachricht.
Aber der letzte Absatz, so wie er in diesem Artikel geschrieben ist,
ist IMHO übelste Meinungsmache und eindeutig zu stark auf
Bild-Niveau, vom Heise-Ticker erwarte ich besseres.
-Tino
PS: Das mit den Sticks kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen.
PSP als Kaufanreiz bei USB-Sticks. Soso, aha, als ob das überhaupt
noch statistisch auffallen kann ..
"Für die Spielehersteller in Europa könnte sich das mögliche
Firmware-Downgrade negativ auf die Verkaufszahlen ihrer PSP-Spiele
auswirken"
1. Das ist Unsinn: Und zwar deshalb, weil es eine absolute
0-Information ist. Die Information ist in etwa genauso wertvoll wie
die Aussage: "Es könnte morgen in München regnen, oder auch nicht,
das weiss keiner genau."
2. Das ist Unsinn: Viel wahrscheinlicher wird es sich äußerst
positiv auf die Verkaufszahlen auswirken, weil sich Leute dann
nämlich die PSP überhaupt erst zulegen. Man darf den
Kaufanreizfaktor bei Kiddies nicht unerschätzen, wie stark die ihren
Eltern in den Ohren liegen, doch einen PSP zu kaufen, da ja alle in
der Klasse die PSP haben und alle Spiele untereinander tauschen.
Das leuchtet auch den Eltern ein: Einmal Konsole kaufen und die
Kiddies sind günstig versorgt. Also wird die Konsole angeschafft.
Zuerst haben also 10% der Kiddies die PSP, dann 25%, und schließliech
50%, dann dürfte das Maximum erreicht sein. Und viele Spiele
kursieren in dieser Gruppe.
Die Verkaufzahlen der Game-Hersteller zieht natürlich nicht mit, das
zu erwarten ist vollkommener Unsinn, denn wenn ein Kiddie ein Spiel
hat ist es sofort an alle anderen in der Klasse verteilt. Aber es
gibt viele Spiele auf dem Markt, genug, dass auch solche Schulgruppen
niemals gesättigt sind.
Der Faktor beim Spieleverkauf sind nicht die Kiddies. Die haben
nicht das Geld, das haben die Eltern. Das ist aber auch dort nicht
beliebig vermehrbar. Was aber fast beliebig vermehrbar ist, ist die
Anzahl der Eltern deren Kiddies die PSP haben.
So werden viele Eltern, die ihren Kinder Weihnachtsgeschenke geben,
auch mal ein PSP-Spiel dazulegen. Die Eltern der 10% der Kinder, die
vorher die unkopierbare PSP hatte, ja, die geben weniger aus. Aber
die zusätzlichen 40% der Eltern machen das mehr als wett!
Somit liegt die Wahrscheinlichkeit eher darauf, dass die Spielezahlen
*steigen* als dass sie fallen!
3. Das ist Unsinn: Es zeugt von tendenziösem Journalismus. Ich
finde solchen Stil schlecht, sorry, aber das ist nun einmal meine
Meinung.
Etwas anderes wäre zu berichten "dass die Spielehersteller jetzt um
ihren Umsatz bangen" was sich implizit auf Fakten oder Aussagen
stützt. Das wäre eine Nachricht.
Aber der letzte Absatz, so wie er in diesem Artikel geschrieben ist,
ist IMHO übelste Meinungsmache und eindeutig zu stark auf
Bild-Niveau, vom Heise-Ticker erwarte ich besseres.
-Tino
PS: Das mit den Sticks kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen.
PSP als Kaufanreiz bei USB-Sticks. Soso, aha, als ob das überhaupt
noch statistisch auffallen kann ..