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Avatar von Lars Rohwedder
  • Lars Rohwedder

mehr als 1000 Beiträge seit 19.05.2000

Tja, das zeigt mal wieder, dass Komplexität Gift ist!

Vor allem, wenn es um kritische Daten (z.B. Daten, die "Geld wert" sind) geht, die verarbeitet werden, ist das KISS-Prinzip gar nicht hoch genug einzuschätzen.

Das Problem ist, dass nicht nur kaum einer der Nutzer, sondern eben auch nur wenige der Programmierer überhaupt noch einschätzen können, welche Auswirkungen diese oder jene Code-Änderung haben wird.

Die Blockchain von BTC und Ethereum sind eben _nicht_ einfach nur "signierte Datenpakete", sondern sie enthalten ausführbaren Code, der die Nodes anweist, bestimmte Dinge mit bestimmten Daten zu tun. Bei BTC ist diese Sprache absichtlich simpel und nicht turing-vollständig gehalten, bei ETH hat man aber eine turing-vollständige Sprache haben wollen (eben für "smart contracts"), und nun hat man eben den Salat, dass eine komplexere Sprache auch komplexere Skripte in den Transaktionen ermöglicht und man darum auch mehr Bugs dort einbauen kann. :-(

L.

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