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  • Netzweltler

mehr als 1000 Beiträge seit 02.05.2012

Die Wirtschaft definiert "Fachkräftemangel" anders als die Allgemeinheit

Man meint damit einen Mangel an billigen Fachkräften.

Echten Fachkräftemangel gibt es jedoch nicht:
- Von 2002 bis 2018 ist die Zahl der beruflichen Pendler ins nahe Ausland (nach Ă–sterreich, Schweiz, Frankreich, Benelux) von 80000 auf ĂĽber 260000 um mehr als das 3-fache angestiegen. Zugleich sind in der Bilanz von 2001 bis 2018 1 Mio. Deutsche wenigstens zeitweise berufsbedingt ins Ausland gegangen.
Wo ist der Fachkräftemangel, wenn man diese Leute einfach ziehen läßt?
- Der Niedriglohnsektor wird immer größer.
- Die Arbeitsmarktstatistik wurde seit 1986 insgesamt 17-mal kosmetisch korrigiert.
- Gerade in Branchen, die über Fachkräftemangel jammern, werden Stellen abgebaut (z.B. in der Pflege-/Gesundheitsbranche 100000 in den letzten 25 Jahren) und es werden unterdurchschnittliche Löhne gezahlt.

Wo ist da der tatsächliche Fachkräftemangel?

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