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  • Lokadamus

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Re: Wieviel Finanzbedarf haben eigentlich die Privaten?

a.schneider schrieb am 26.02.2016 11:32:

Was kostet denn die privaten Rundfunker ihr Betrieb?
Kürzt man dort den Schrott und rechnet noch ein bisschen Qualität rein und verschlankt die ganzen unnötigen Programme bei den Öffentlich-Rechtlichen, kommt man dann auf solche Milliarden(!)-Summen?

Was ist hier los? Hinterfragt niemand mehr irgendwas? Warum bezahlen wir nicht eine Pauschale für Netzneutralität und Qualitätsjournalismus?
Wie hoch müssen die Summen noch wachsen? In die Billionen oder Billiarden? Ja, jetzt lacht ihr noch, aber das Inkasso-Verfahren scheint unumstößlich. Der monatliche Beitrag ist doch nur eine Nummer. Warum sollte die nicht bei 10.000 Euro liegen? Ist es nicht sogar öknomisch zwingend, dass der Zwangsbeitrag steigen MUSS?

Was sie erwirtschaften kann man nachlesen.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/185119/umfrage/umsatz-von-pro-sieben-sat-1-quartalszahlen/
Der Gewinn stand irgendwo auch, finde ich gerade nicht.
Von 2014 der Geschäftsbericht
http://geschaeftsbericht2014.prosiebensat1.com/

Pro7Sat1Kabel1 hat den Vorteil, sie müssen nur begrenzt die staatlichen Aufgaben erfüllen (Politshow). Um sich zu finanzieren, hauen sie viel Werbung rein. Die ÖRs erhöhen einfach den Beitrag oder lassen Gottschalk das einfach machen, auch wenn es Verboten ist.

Die Tatsache, dass die ÖRs nur neue Sender eröffnen, anstatt welche zu schließen/ zusammenzufassen, bedeutet zwangsläufig, dass es teurer werden muss.
Allerdings wurden in der Vergangenheit früher oder später solche unrentablen Sachen irgendwann beendet.
Seehofer hat schon gemerkt, dass die Berichterstattung bezüglich der Flüchtlinge nicht ganz neutral ist.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/seehofer-kritisiert-ard-und-zdf-a-1079447.html

Wer weiß, was da noch alles nicht ganz neutral ist.
mfg

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