... immerhin könnte sich ja herausstellen, dass das Projekt extrem
ehrgeizig war und man den Aufwand einfach unterschätzt hat. Das wäre
nur menschlich.
Bei so einem Mammutprojekt bleiben nun mal Reibungsverluste nicht
aus, an denen man ggf. noch jahrelang zu kauen hat.
Allerdings scheint sich die Software bisher doch gar nicht so
schlecht zu machen und nach und nach werden auch noch neue Tools und
Helferlein nachgerüstet.
Als Mitarbeiter im öD weiß ich da leider, wovon ich spreche. Die
Sachbearbeiter helfen sich hier mit vielen selbstgestrickten Lösungen
auf VBA- und Access-Basis, wo die "professionellen" Lösungen lokaler
Softwarehäuser ihr Ende finden.
Dass so über die Jahre und fast schon Jahrzehnte ein komplett unwart-
und unportierbarer Wildwuchs entsteht, davon können meine Kollegen
und ich ein langes Lied singen. Schöne Töne gibt es dabei nicht
viele. Selbst die Umstellung auf neue Versionen innerhalb des
MS-Kosmos bereitet hier vielen Kopfzerbrechen.
Möglicherweise stellt sich in der Studie auch heraus, dass das
Abschneiden einiger alter Zöpfe die Kreativität in Schwung bringt und
evtl. bei der Erstellung neuer, effizienterer Geschäftsprozesse einen
wesentlichen Anstoß gab.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich begrüße grundsätzlich den
Einsatz von Open-Source und offenen Standards in öffentlichen
Verwaltungen. Aber ich weiß auch, dass gerade dort die Migration
alles andere als einfach ist, wenn man jahrelang selbstgefrickelte
Kleinlösungen auf Basis hochproprietärer Software verwendet, die
keinen herstellerübergreifenden oder gar offenen Standards folgt.
In der Studie könnte auch dies deutlich zur Sprache kommen. Denn ohne
diese Widrigkeit wäre die Migration ganz sicher erheblich
schmerzfreier verlaufen.
ehrgeizig war und man den Aufwand einfach unterschätzt hat. Das wäre
nur menschlich.
Bei so einem Mammutprojekt bleiben nun mal Reibungsverluste nicht
aus, an denen man ggf. noch jahrelang zu kauen hat.
Allerdings scheint sich die Software bisher doch gar nicht so
schlecht zu machen und nach und nach werden auch noch neue Tools und
Helferlein nachgerüstet.
Als Mitarbeiter im öD weiß ich da leider, wovon ich spreche. Die
Sachbearbeiter helfen sich hier mit vielen selbstgestrickten Lösungen
auf VBA- und Access-Basis, wo die "professionellen" Lösungen lokaler
Softwarehäuser ihr Ende finden.
Dass so über die Jahre und fast schon Jahrzehnte ein komplett unwart-
und unportierbarer Wildwuchs entsteht, davon können meine Kollegen
und ich ein langes Lied singen. Schöne Töne gibt es dabei nicht
viele. Selbst die Umstellung auf neue Versionen innerhalb des
MS-Kosmos bereitet hier vielen Kopfzerbrechen.
Möglicherweise stellt sich in der Studie auch heraus, dass das
Abschneiden einiger alter Zöpfe die Kreativität in Schwung bringt und
evtl. bei der Erstellung neuer, effizienterer Geschäftsprozesse einen
wesentlichen Anstoß gab.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich begrüße grundsätzlich den
Einsatz von Open-Source und offenen Standards in öffentlichen
Verwaltungen. Aber ich weiß auch, dass gerade dort die Migration
alles andere als einfach ist, wenn man jahrelang selbstgefrickelte
Kleinlösungen auf Basis hochproprietärer Software verwendet, die
keinen herstellerübergreifenden oder gar offenen Standards folgt.
In der Studie könnte auch dies deutlich zur Sprache kommen. Denn ohne
diese Widrigkeit wäre die Migration ganz sicher erheblich
schmerzfreier verlaufen.