Viele bemängeln seit Version 5.3 ein deutlich schlechteres Schriftbild in LibreOffice: Text wirkt unscharf oder angeknabbert. Präsentationen seien damit unmöglich geworden.
„Ä Ö Ü j“ z.B. erscheinen in Base-Formularen oft als „A O U i“. Auch in Dialogfeldern scheint die Zeilenhöhe zu knapp bemessen zu sein, Unterlängen werden einfach abrasiert.
MenĂĽs blinken und flackern auf einigen Systemen, v.a. in virtuellen Rechnern.
Die Ansichts-Option „Kantenglättung verwenden“ zeigt keine Wirkung, egal ob angekreuzt oder nicht. Auch das Experimentieren mit Hardware-Beschleunigung oder OpenGL-Optionen bringt nichts. OpenGL scheint sowieso ein Sorgenkind u sein: Die meisten aktuellen Grafikchips stehen wohl auf der programmeigenen Negativ-Liste.
In den Bug-Foren ist das zumindest mal von einigen Machern schon vor Monaten als Tatsache anerkannt worden. Nur getan hat sich noch immer nichts.
Dabei hat das bis Version 5.2 alles ganz selbstverständlich funktioniert! Aber da hat eben irgendwer gemeint, er müssten den alten Krempel durch was ganz Modernes ersetzen, und jetzt verteidigt er sein Werk wie der Drache seine goldenen Eier.
– Das ist das Kreuz von OpenSource: Zu viele Köche verderben den Brei.