Gerade hatte ich das Problem, dass mir eine externe USB-Festplatte mit 300 GB Daten unter Windows 7 aufgrund eines Stromausfalls zerschossen wurde.
CHKDSK erklärt das Dateisystem als "RAW" und wenn ich die Platte nur anschliesse, friert der Explorer dauerhaft ein, was man nur duch Ausstecken der Platte wieder lösen kann, wonach Windows noch das Fenster hinterher schickt, ich möge die Platte doch bitte "formattieren".
Nach Hinweisen im Netz habe ich mir die Sache mit Ubuntu angenommen. Zum Glück hatte ich schon ein Ubuntu in einer Virtual Box installiert. Der verwegene Gedanke, dass die unter dem Windows laufende Virtual Box dem Ubuntu darin ausreichend Zugriff auf das externe USB geben würde, obwohl alles durch das Windows durchgeleitet wird, das wie gesagt beim Anstecken des Laufwerkes einfriert, funktionierte tatsächlich!
Unter dem Ubuntu wurde das Laufwerk als NTFS erkannt und liess sich problemlos mounten! Schliesslich konnte ich die Daten von dem in Ubuntu ausgelesenen Laufwerk über ein Shared Directory in eine Windows-Partition auf meinem Rechner zurückschreiben und somit für Windows wieder zugänglich machen.
Einfach unblaublich, was fĂĽr ein Potential Linux hier hat. Zwar war es die ĂĽbliche Frickelei mit Kommandozeilen, um das Shared Directory einzubinden (zu "mounten") etc., aber alles im Netz beschrieben und mit Geduld machbar
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.06.2015 11:53).