Kontraproduktiv

Da patentiere ich mir alle möglichen 3-Noten-Folgen (Verschiebung um
beliebige Anzahl Halbnoten und Längenveränmderung natürlich
inbegriffen) und dann werde ich reich weil ich die weitere Verwendung
nur gegen Geld erlaube.

Wer räumt endlich mit diesem "geistigen Eigentum"squatsch auf?
99,9% dieses Mülls läßt sich maschinell generieren, darunter alle(!)
Patentschriften, und das mit einem(!) Algorithmus.

Sind dann die Patentschriften lizenzpflichtig, weil sie Ergebnis
eines patentierten Algorithmus sind?

Es gibt wirklich nur wenige Dinge (im Software- Musik etc.-Bereich)
die man nicht einfach so zwischen Blasendruck und Pinkeln selber
erdenken kann wenn man nur deren Notwendigkeit sieht.  So natürlich
auch Notenfolgen von 10-20 Noten.

Rechte an der speziellen Zusammenstellung die man sich erarbeitet hat
(also Musiker für ihre Musik zu bezahlen, Firmen für eine spezielle
Software): Abernatürlichjasicherdochistdochlogisch!

Aber an den Sub-Teilen, Sub-Samples etc. pp. auch noch einzuführen
(1-Click-Patent etc.), das ist doch nur noch irrational.  Das ist als
ob die Erfinder vom RSA automatisch Geld für Primzahlen oder den Term
 [a^p mod q] fordern könnten.

Absurd!

Nichts gegen O'Reilly, aber dieser Ansatz führt deutlich in die
falsche Richtung, und ist kontraproduktiv, egal wie gut das Portal
vielleicht gemeint sein mag.

-Tino