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  • AlAdler

mehr als 1000 Beiträge seit 19.07.2012

Versicherungen als Hebel ..

Eigentlich müssten die Versicherungen einen Hebel in die
Hand bekommen:

Wenn ein Hersteller proprietäre "security by obscurity" be-
treibt, bekommt er für jeden einzelnen Fall die Beweislast
dafür, dass es NICHT kein Software-Fehler war, der den Dieb-
stahl des Fahrzeugs ermöglicht hat. Kann er das nicht, darf
sich die Versicherung (bzw. auch der Kunde ..) das Geld plus
Ausfall-Zeit (es muss ja einen Anreiz geben) beim Hersteller
zurück holen.

Hersteller, die die verwendete Software offen legen und die-
sen Bereich dadurch einem transparenten QM unterwerfen, müs-
sen auf Anfrage nur nachweisen, dass es zum Zeitpunkt des
Diebstahls in der Software des gestohlenen Autos keine Feh-
ler gab, die einen Diebstahl möglich machten.

Ich denke, den Rest regelt der Markt .. Wenn man jetzt die
Kunden/Bürger irgendwie dafür verantwortlich machen will,
doch besser auf ihre Autos aufzupassen, den Herstellern
aber Narrenfreiheit lässt, dann ist das gelinde gesagt eine
Frechheit! Die Kunden werden ja durch die proprietäre SW
der Hersteller regelrecht entmündigt - sollen dann aber die
Verantwortung übernehmen und ggf. sogar die Kosten für die
Fehler der herstller tragen?!

Hier brauchen wir einen Regelkreis, der die Hersteller da-
zu bringt, nicht nur hippen, leichtfüßigen Blödsinn in
die Autos einzubauen und die dicken Bretter der Sicherheit
geflissentlich zu ignorieren. Wie damals bei Windows darf
es sich für den Hersteller nicht lohnen, die tatsächlichen
Interessen der Kunden zu ignorieren, um an den Schäden der
Kunden zusätzlichen Umsatz zu "erwirtschaften" (Viren und
"grottig unsicheres Windows 95/98,NT,2K,XP" ..)- ganz im
Gegenteil!

Al

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