Softwarepatentinhaber sind Verbrecher

Um dem Ernst der Lage zur Problematik der sogenannten
Softwarepatente gerecht zu werden gibt es mittelfristig nur
eine sinnvolle Lösung: Ähnlich wie bei der Kinderpornographie  
muss bereits der reine Besitz von Softwarepatenten als 
Straftat verfolgt werden (z.B. als Diebstahl von       
Gemeinschaftseigentum aus niedrigen Beweggründen (Raffgier)  
in einem besonders schweren Fall). Ein Copyright auf
Softwareprodukte ist sinnvoll und ausreichend, die
Ausschaltung des Wettbewerbs durch Trivialpatente ist
hingegen einfach nur hirnrissig. Es wäre schön gewesen, wenn
Europa sich noch rechtzeitig zu diesem Schritt hätte
entschließen können, indem es erkennt, daß die USA
wirtschaftlich nicht mehr in Lage sind (die einzig positive
Auswirkung des Irak-Krieges), ihre aberwitzigen
Make-Money-Fast-Methoden anderen Staaten zu diktieren (und es
fraglich ist, ob sie willens und in der Lage sind, dies 
militärisch durchzusetzen), aber die fortgeschrittene
Korruption, gepaart mit einer gehörigen Portion Ignoranz,
unter europäischen wie nationalen Politikern wird dieses
praktisch erzwungene Vorgehen auch weiterhin erfolgreich zu     
verhindern wissen. Also wird der notwendige Schritt der    
Verfolgung von Softwarepatenten wohl erst zu gegebener Zeit
von China eingeführt werden, mit entsprechend weiterem
Auftrieb der dortigen Wirtschaft. "Geistiges Eigentum" sollte
zum Unwort des Jahrzehnts ernannt werden.